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Studie zur wirtschaftlichen Freiheit in den Bundesländern: Bayern bleibt Spitze, Berlin weiter Schlusslicht

Archivmeldung vom 27.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Bericht der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit über die wirtschaftliche Freiheit in den Bundesländern hat in den vergangenen zwei Jahren eine erfreulich große Aufmerksamkeit gefunden. In diesem Jahr haben wir die Studie auf der Datenbasis des Jahres 2006 aktualisiert.

In der aktuellen Ausgabe führt erneut Bayern den Vergleich der Länder an, vor Baden- Württemberg. Die wirtschaftliche Freiheit in den ostdeutschen Ländern ist im Durchschnitt geringer als in den alten Bundesländern, vor allem deshalb, weil die Staatstätigkeit in den neuen Ländern erheblich größer ist. Brandenburg und Thüringen stehen unter den neuen Ländern noch am besten dar und liegen nur knapp hinter Bremen. „Berlin liegt in beiden Vergleichen am Ende der Rangliste“, so Dr. Detmar Doering, Leiter des Liberalen Instituts der Stiftung für die Freiheit, „weil dort der Staatskonsum besonders hoch ist, besonders viele staatliche Subventionen gezahlt werden und ein besonders großer Teil der Erwerbstätigen beim Staat beschäftigt ist.“

Wirtschaftliche Freiheit ist dann gegeben, wenn die Menschen unbeeinflusst durch Zwang ihren Geschäften nachgehen, ihre Arbeitskraft und Güter nutzen und Güter produzieren oder tauschen können. Die wirtschaftliche Freiheit kann durch Regierungen und Parlamente vermindert werden, die durch Besteuerung sowie direkte oder indirekte Eingriffe in Märkte die Tauschfreiheit beeinflussen oder behindern. Die wirtschaftliche Freiheit ist aber auch dann nur eingeschränkt gegeben, wenn die Eigentumsrechte der Menschen vor Raub und Diebstahl nicht hinreichend geschützt sind.

Die Autoren der Studie, Roman Bertenrath (Dipl.-Kfm. und Rechtsanwalt, Mitarbeiter der IW Consult GmbH, Köln), Dr. Clemens Fuest (Professor of Business Taxation und Research Director am Centre for Business Taxation der Universität Oxford sowie Direktor des Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstituts an der Universität zu Köln) und Patrick Welter (Diplom-Volkswirt, Wirtschaftsredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung) weisen darauf hin, dass mehr wirtschaftliche Freiheit Hand in Hand geht mit einem höheren Pro-Kopf-Einkommen, mit einem stärkeren Wirtschaftswachstum und einer niedrigeren Arbeitslosigkeit.

Im Vergleich zum Vorjahr konnten sich die Länder Berlin, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Saarland und Sachsen-Anhalt leicht verbessern, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein verschlechterten sich. Die Werte blieben gleich für Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Thüringen.

Das Ranking der Länder (Vorjahresplatz in Klammern):

1. (1) Bayern

2. (2) Baden-Württemberg

3. (3) Schleswig-Holstein

4. (4) Rheinland-Pfalz

5. (6) Niedersachsen

6. (5) Hessen

7. (7) Saarland

8. (8) Hamburg

9. (9) Nordrhein-Westfalen

10. (11) Bremen

11. (12) Thüringen

12. (10) Brandenburg

13. (13) Mecklenburg-Vorpommern

4. (15) Sachsen-Anhalt

15. (14) Sachsen

16. (16) Berlin 

Quelle: Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

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