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Krankenkassen droht ein Massen-Boykott wegen Zusatzbeitrag

Archivmeldung vom 09.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Millionen Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen verweigern die Zahlung des Zusatzbeitrag von acht Euro monatlich. Das berichten die "Lübecker Nachrichten". Die Zeitung bezieht sich dabei auf Angaben von Kassen, die den Zusatzbeitrag bereits eingeführt haben.

"Ja, wir haben Sonderkündigungen", sagte Jörg Bodanowitz, Sprecher der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK), ohne eine konkrete Zahl nennen zu wollen. Die DAK bestätigte nach Angaben des Blatts jedoch, dass eine Woche vor Fälligkeit des ersten Zusatzbeitrags - rückwirkend für Februar -  bislang von 4,6 Millionen zahlenden Mitgliedern lediglich 1,5 Millionen Einzugsermächtigungen für den Zusatzbeitrag bei der DAK eingegangen sind. Die Einzugsermächtigungen waren den Formschreiben der Kasse an ihre Mitglieder beigelegt worden.

Auch die BKK Gesundheit und die BKK Phoenix, die den Zusatzbeitrag erheben, bestätigten Sonderkündigungen von Mitgliedern, in erster Linie aus finanzschwachen Familien. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein spricht nach Angaben der "Lübecker Nachrichten" von mehreren hundert Anrufern wöchentlich, die sich Rat einholen, ob sie den Zusatzbeitrag bezahlen oder die Kasse wechseln sollen.

Nach aktuellen Experten-Schätzungen fehlen den Krankenkassen in diesem Jahr etwa vier Milliarden Euro.

Quelle: Lübecker Nachrichten

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