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Soziologin: "Generation Y" ist ungewöhnlich sicherheitsorientiert

Archivmeldung vom 06.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, Jutta Allmendinger, hält die junge Generation deutscher Arbeitnehmer, die sogenannte Generation Y, für ungewöhnlich sicherheitsorientiert. "Im Erwerbsleben wie im Privaten strebt diese Generation sehr nach Sicherheit und Beständigkeit", sagte die Wissenschaftlerin in einem Gespräch mit der Wochenzeitung "Die Zeit".

Allmendinger befragt seit 2007 regelmäßig junge Männer und Frauen nach ihren Lebensentwürfen. Tiefgreifende Veränderungen sieht sie bei der sogenannten Generation Y, die der zwischen 1980 und 2000 Geborenen. "Diese Generation wird ein anderes Leben führen", sagt Allmendinger.

Besonders deutlich werde das im Berufsleben. Zwar hätten junge Menschen einen weiteren Begriff von Arbeit als die in früheren Generationen: Arbeit bestehe für sie aus bezahlten wie unbezahlten Tätigkeiten. Aber "finanzielle Sicherheit" und einen "sicheren Arbeitsplatz" wollen trotzdem fast 100 Prozent der Befragten. Neben der materiellen Sicherheit lege die Generation Y laut Allmendiger auch großen Wert auf feste soziale Beziehungen. "Alle, wirklich alle halten Freunde für sehr wichtig, dicht gefolgt von Eltern und Geschwistern und einer festen Beziehung." Dafür müsse auch genug Freiraum in der Berufswelt bleiben. Für 80 Prozent der Befragten ist es wichtig, dass ein Job ausreichende zeitliche Flexibilität ermöglicht. Weit über 80 Prozent der Frauen und Männer in der Generation Y finden eine eigene Familie mit Kindern sehr wichtig - aber nicht um den Preis der Beziehung oder der Arbeit. Nur 15 Prozent der Frauen würden auf eine Partnerschaft verzichten oder sich vom Partner trennen, um Kinder zu haben. Bei den Männern sind das gerade zwei Prozent. Mit der Arbeit aufhören würden dafür 25 Prozent der Frauen und sechs Prozent der Männer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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