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Ansturm auf ZuhauseKraftwerke

Archivmeldung vom 26.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
ZuhauseKraftwerke Bild: Lichtblick
ZuhauseKraftwerke Bild: Lichtblick

Beim unabhängigen Hamburger Energieversorger LichtBlick sind sechs Wochen nach der Vorstellung der innovativen ZuhauseKraftwerke bereits 25.000 Kundenanfragen eingegangen. Die von Volkswagen gebauten und von LichtBlick vertriebenen ZuhauseKraftwerke versorgen lokal Gebäude mit Wärme und die öffentlichen Netze mit SchwarmStrom.

"Das Interesse an den ZuhauseKraftwerken ist überwältigend. Viele Hausbesitzer, Wohnungsbaugesellschaften und Kommunen sind begeistert von unserer Idee. Sie wollen einen Beitrag zur Energiewende leisten", erklärte Gero Lücking, Vorstand Energiewirtschaft bei LichtBlick, am Montag bei einer Veranstaltung im Düsseldorfer Landtag. LichtBlick will in Deutschland 100.000 ZuhauseKraftwerke zu einem unsichtbaren Großkraftwerk vernetzen.

LichtBlick hat in Hamburg bereits die ersten Verträge mit Privatkunden abgeschlossen. Die Stadt Hamburg hat im September 100 ZuhauseKraftwerke für Kindertagesstätten, Altenheime und Wohnungsbaugesellschaften bestellt. LichtBlick wird die ersten Anlagen im Frühsommer 2010 einbauen.

"Wir starten in Hamburg und weiten den Vertrieb dann schrittweise auf ganz Deutschland aus. Ab 2011 können wir dann bundesweit ZuhauseKraftwerke installieren", erläutert Lücking. Volkswagen wird im kommenden Jahr zunächst einige hundert ZuhauseKraftwerke ausliefern und dann Ende 2010 in die Serienproduktion einsteigen. Verbraucher können sich bereits heute unter www.zuhausekraftwerk.de informieren und als Interessenten dafür registrieren.

ZuhauseKraftwerke eignen sich für größere und ältere Einfamilienhäuser mit einem hohen Wärmebedarf, für Zwei- und Mehrfamilienhäuser, für öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten oder Kirchen sowie für kleine Gewerbebetriebe. Für einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlage muss der Gasverbrauch des Kunden bei mindestens 45.000 Kilowattstunden im Jahr liegen. "ZuhauseKraftwerke für kleinere Einfamilienhäuser mit weniger Wärmebedarf sind derzeit noch Zukunftsmusik", so Lücking.

Dank der effizienten Volkswagen-Technologie sparen ZuhauseKraftwerke im Erdgasbetrieb bereits heute bis zu 60 Prozent CO2 gegenüber der herkömmlichen Wärme- und Stromerzeugung. LichtBlick will die Anlagen in Zukunft mit regenerativem Biogas betreiben - dann laufen sie sogar klimaneutral. Die Anlagen erreichen einen Wirkungsgrad von 94 Prozent.

Die ZuhauseKraftwerke werden von LichtBlick anders betrieben als herkömmliche Blockheizkraftwerke. Dank einer thermischen Leistung von 34 Kilowattstunden muss die Anlage nur wenige Stunden am Tag laufen, um den Wärmebedarf eines Gebäudes zu decken. Die Wärme wir gespeichert und kann bei Bedarf für Dusche oder Heizung abgerufen werden. Die wenigen Betriebsstunden des ZuhauseKraftwerks verteilt LichtBlick dank der zentralen Steuerung so über den Tag, dass möglichst dann Strom produziert wird, wenn die Nachfrage im Netz hoch ist. "Unser Strom wird also nicht blind produziert, sondern gleicht gezielt Angebotsschwankungen im Netz aus", so Lücking.

LichtBlick schlägt mit dem Vertrieb der ZuhauseKraftwerke und der dezentralen, flexiblen Stromerzeugung ein neues Kapitel der intelligenten Energieversorgung auf. Ein Schwarm von 100.000 vernetzten ZuhauseKraftwerken erreicht mit einer Leistung von 2.000 Megawatt die Kapazität von zwei Atomkraftwerken. Der von LichtBlick gelieferte Strom kann flexibel erzeugt werden und ergänzt so ideal die schwankende Windenergie. "Unser intelligenter SchwarmStrom ist flexibler, sauberer und sicherer als Atom- oder Kohlestrom", so Lücking. 

Quelle: LichtBlick

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