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Polizeigewerkschaft will mehr Kontrollen gegen Handy-Nutzung am Steuer

Archivmeldung vom 25.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Hans-Peter Reichartz / pixelio.de
Bild: Hans-Peter Reichartz / pixelio.de

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, hat angesichts der steigenden Zahl von Unfällen durch Handy-Nutzung am Steuer eine höhere Kontrolldichte auf deutschen Straßen gefordert. Wendt sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch), das Problem sei inzwischen dramatisch. "Dieses Delikt können wir nur mit mehr Personal bekämpfen", so Wendt.

Selbst diejenigen Verkehrsteilnehmer, die eine Freisprecheinrichtung benutzten, seien in der Regel so sehr von dem Gespräch in Anspruch genommen, dass ihnen die Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr fehle. "Diese Leute fahren dann an Ausfahrten vorbei oder missachten Verkehrsregeln." Er sei sich sicher, dass die Statistik über die Unfallursache Handy sehr ungenau sei.

Die Kontrolldichte im Straßenverkehr müsse daher durch mehr Personal verbessert werden. Zugleich begrüßte Wendt Überlegungen, nach Unfällen Handys zu beschlagnahmen und zu kontrollieren. "Da halte ich sehr viel von." Ein solches Vorgehen scheitere aber oft an der Verhältnismäßigkeit.

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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