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Interaktive Tafeln: Hardware allein genügt nicht

Archivmeldung vom 07.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Weniger als fünf Prozent der Schulen in Deutschland sind mit interaktiven Whiteboards ausgestattet. Bald schon könnten es deutlich mehr sein.

Denn die Mittel des Konjunkturpakets II werden auch für die Anschaffung der neuen Tafeln genutzt. Perspektive: Bildung hat recherchiert, wie Lehrer und Schüler von dieser Technik profitieren können und ob das 'Ende der Kreidezeit' tatsächlich schon eingeläutet wurde.

Gegen die multimediale Tafel sieht die konventionelle Schultafel tatsächlich alt aus: Vereint die moderne Konkurrentin doch die Möglichkeiten einer herkömmlichen Tafel mit allem, was ein Multimedia-PC zu bieten hat.

Das interaktive Whiteboard also ein Garant für besseren Unterricht? Nicht unbedingt. So hat die Braunschweiger Erziehungswissenschaftlerin Dr. Gabriele Graube beobachtet, dass der Frontalunterricht anfangs beim Einsatz der neuen Tafeln zunimmt. Kein Grund zur Besorgnis allerdings, sondern für sie eher eine ganz normale Entwicklung, die sich bei längerem Einsatz auch wieder ändern werde.

Übereinstimmend belegen Studien die positiven Effekte: Bei richtiger Nutzung arbeiten und lernen Schüler motivierter, der Unterricht wird interessanter und die Arbeitsbelastung der Lehrer sinkt. Hardware allein reicht dafür aber nicht aus. Was zählt sind Inhalte und Ausbildung. Lehrer brauchen fachspezifisch aufbereitete Unterrichtsmaterialien für die interaktiven Boards sowie didaktische Schulungen. Und die angehenden Lehrer müssen das Unterrichten mit der neuen Technik schon während ihrer Ausbildung lernen. Nur so hat die multimediale Tafel eine Chance.

Quelle: Perspektive: Bildung

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