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Übungsende: Erneut Bundeswehrkonvois in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein unterwegs

Archivmeldung vom 08.11.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.11.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild  Bild: Bundeswehr/Marco Dorow Fotograf: Marco Dorow
Symbolbild Bild: Bundeswehr/Marco Dorow Fotograf: Marco Dorow

Nach einer mehrtägigen Übung im Raum Nienburg (Weser) fahren die beteiligten Soldaten am Samstag bereits in den frühen Morgenstunden an den Heimatstandort Stadum zurück. Ziel war es unter anderem, nach einer Alarmierung einen bestimmten Ort, den sogenannten "Verfügungsraum" zu erreichen und sich danach auf den eigentlichen Auftrag vorzubereiten.

Symbolbild Bild: Bundeswehr/Marco Dorow Fotograf: Marco Dorow
Symbolbild Bild: Bundeswehr/Marco Dorow Fotograf: Marco Dorow

Dazu gehört auch die Eigensicherung der Soldaten und ihres Materials, die ständig geübt werden muss. Dies geschieht, um bei Bedarf auch unter Spionage- oder Sabotagebedrohung, am Tag und auch bei Nacht, sicher den Auftrag erfüllen zu können.

Neben der Eigensicherung fanden auch Gefechtsschießübungen, Ausbildung zum Umgang mit Nachtsehmitteln, das Fahren bei eingeschränkter Sicht und das Bewegen von Fahrzeugen auf dem Gefechtsfeld statt.

Am Samstag findet nun der Marsch per Kfz, im Militärdeutsch auch "Verlegung" genannt, statt. Abfahrtsort der Konvois ist Luttmersen in Niedersachsen, Zielort ist Stadum in Schleswig-Holstein.

Insgesamt werden es über hundert Fahrzeuge in mehreren Marschkolonnen sein. Die einzelnen Marschkolonnen sind bis zu zwei Kilometer lang. Die bis zu 400 Kilometer langen Fahrstrecken führen dabei überwiegend über Bundesautobahnen und Bundesstraßen durch die nördlichen Bundesländer.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Kolonnen wird auf Bundesautobahnen 70 km/h betragen, auf Bundes- und Landstraßen sogar nur 50 km/h.

Informationen zu den genauen Fahrtstrecken und zu Abfahrts- sowie Ankunftszeiten können aus Gründen der militärischen Sicherheit während der Verlegungen nicht gegeben werden.

Aufgrund des stärkeren militärischen Verkehrsaufkommens auf den Hauptverbindungsstraßen zwischen der Hansestadt Hamburg und den verschiedenen niedersächsischen Städten werden Verkehrsteilnehmende um erhöhte Aufmerksamkeit gebeten.

Dabei sollten möglichst große Abstände zu den Fahrzeugkolonnen eingehalten werden. Aus Sicherheitsgründen sollten Verkehrsteilnehmende keinesfalls zwischen einzelne Fahrzeuge fahren.

Bitte beachten Sie unbedingt die niedrigen Geschwindigkeiten der Marschkolonnen um Auffahrunfälle zu vermeiden!

Einsatzbereite Streitkräfte sind die Voraussetzung für eine glaubwürdige Abschreckung und wirksame Verteidigung. Militärische Übungen sind notwendig und dienen der Truppe zur Ausbildung der Soldatinnen und Soldaten sowie der Herstellung und Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft. Nur so können wir die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes sicherstellen. Das gilt für die Bundeswehr, aber auch für unsere NATO-Partner, die sich auf deutschem Gebiet bewegen. Insgesamt bedeutet dies für die Landes- und Bündnisverteidigung, dass mehr Militär im öffentlichen Raum und insbesondere auf Straßen und Autobahnen sichtbar ist.

Quelle: Territoriales Führungskommando der Bundeswehr (ots)

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