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Wohnungsmarkt Stuttgart: Nachfrage treibt Kaufpreise um 12 Prozent nach oben

Archivmeldung vom 16.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Blick vom Stuttgarter Fernsehturm Richtung Innenstadt
Blick vom Stuttgarter Fernsehturm Richtung Innenstadt

Foto: Patrick.sauter
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wer sich in Stuttgart eine Eigentumswohnung kaufen möchte, muss tief in die Tasche greifen: Die Wohnungspreise steigen innerhalb eines Jahres um durchschnittlich 12 Prozent. 2.475 Euro pro Quadratmeter müssen Käufer investieren, in den begehrten Lagen der Stadt sogar bis zu durchschnittlich 3.500 Euro. Damit liegen die Stuttgarter Preise deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 1.905 Euro. Das zeigt der Marktbericht Stuttgart von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale.

Verantwortlich für den starken Preisanstieg ist die hohe Nachfrage, die trotz zahlreicher Neu- und Umbauprojekte nicht ausreichend bedient werden kann. Eine starke Konjunktur, der anhaltende Bedarf an Arbeitskräften und die rasch wachsende Zahl an Haushalten machen eine baldige Entspannung am Stuttgarter Wohnungsmarkt unwahrscheinlich.

Wo Kaufen besonders viel kostet

Besonders begehrt sind Eigentumswohnungen in den attraktiven, von Natur umgebenen Hanglagen und auf der Halbhöhe des Stuttgarter Kessels. In Stuttgart-Nord (3.574 Euro, +10 Prozent) entstehen auf dem alten Messegelände Killesberghöhe derzeit nicht nur Einkaufsmöglichkeiten, sondern auch neue, hochwertige Wohnungen. Weiterhin zu den besten, weil gleichermaßen grün und stadtnahen Adressen der Stadt gehören Degerloch und Vaihingen, die Kaufpreise liegen hier zwischen 3.200 und 3.400 Euro pro Quadratmeter.

Wer deutlich weniger ausgeben möchte, wird im gut angebundenen, aber verkehrsgeplagten Möhringen oder in Botnang fündig. Hier wird der Quadratmeter durchschnittlich für rund 2.600 Euro gehandelt. Im bunt durchmischten Stuttgart-Mitte (2.548 Euro, +22 Prozent), das derzeit nicht nur im Europa- und Gerberviertel durch neue Wohnbauprojekte verdichtet und aufgewertet wird, dürften die Durchschnittspreise bald spürbar steigen.

Im Verhältnis dazu erschwinglich bleibt Wohneigentum am Nordostrand der Stadt. Von Wangen über Bad Cannstatt bis nach Mühlhausen kostet der Quadratmeter im Schnitt um 2.000 Euro - die Tendenz ist jedoch auch hier steigend.

Mietpreise belasten Kaufkraft überproportional

Wie groß die Konkurrenz um Wohnraum in der Stadt ist, bekommen auch die Mieter zu spüren. Nachdem die Angebotsmieten bei Neuvermietung im Vorjahr mit 8 Prozent Preisanstieg deutlich angezogen hatten, stabilisiert sich der durchschnittliche Quadratmeterpreis 2012 (10,70 Euro, +2 Prozent) auf hohem Niveau. Er liegt damit bei 162 Prozent des Bundesdurchschnitts (6,60 Euro) und belastet die Kaufkraft der Stuttgarter (114 Prozent des Bundesdurchschnitts) überproportional.

In der Regel gilt: Je zentraler die Wohnung liegt, desto teurer die Miete. In allen Stadtteilen der Kernstadt liegen die Mietpreise zwischen knapp 11 und 12 Euro, an der Spitze liegt Stuttgart-Süd mit 12,20 Euro (+5 Prozent). Wer Mietpreise unter 10 Euro sucht, muss etwas längere Anfahrtswege in die City auf sich nehmen und sich etwa in Zuffenhausen, Münster oder Mühlhausen niederlassen.

Datenbasis für die Berechnung der Durchschnittspreise in Stuttgart waren 2.100 auf immowelt.de inserierte Angebote. Verglichen wurde jeweils das erste Quartal 2013 mit dem Vorjahreszeitraum. Die Mietpreise sind Nettokaltmieten bei Neuvermietung, die Kaufpreise sind Angebots-, keine Abschlusspreise.

Quelle: Immowelt AG (ots)

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