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Je kleiner der Ort, desto mehr wird gelästert

Archivmeldung vom 21.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Deutschen lästern am liebsten und häufigsten über ihre Nachbarn oder die Kollegen bei der Arbeit. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im Auftrag des Magazins Reader's Digest (März-Ausgabe).

Demnach äußern sich elf Prozent der Deutschen einmal täglich abfällig über ihre Mitmenschen, 15 Prozent machen dies mehrmals in der Woche, weitere 18 Prozent mindestens einmal die Woche.

Dabei ist auffällig: Je kleiner der Ort ist, desto mehr wird übereinander statt miteinander geredet. So ergab die Umfrage, dass in Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern immerhin 35 Prozent der Bewohner täglich oder mehrmals in der Woche sich über das Privatleben des Nachbarn, den Zustand des Gartens oder das neue Auto des Kollegen lustig machen. In Großstädten liegt die Lästerquote hingegen nur bei 24 Prozent.

Ein Grund dafür dürfte die Anonymität in den Städten sein. Denn die Deutschen, so ermittelte Emnid für Reader's Digest, ziehen zu 16 Prozent am liebsten über den Nachbarn und zu einem gleich großen Teil über den Arbeitskollegen her. Weitere Opfer der losen Zunge sind oftmals die Verwandten (15 Prozent), aber auch Freunde (14 Prozent). Hinzu kommen nochmals elf Prozent, die sich über ihren Chef lustig machen.

Zur Methode der Umfrage: Am 5. und 6. Januar 2009 wurden bundesweit repräsentativ 1000 Menschen befragt.

Quelle: Reader's Digest Deutschland

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