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Dicke Luft im Hinterhof: Verstopfte Mülltonnen sorgen für Stress unter Nachbarn

Archivmeldung vom 21.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gisela Peter / pixelio.de
Bild: Gisela Peter / pixelio.de

Überquellende Container, unzerlegte Pappkartons, Plastiktüten im Biomüll: 68 Prozent der Bewohner von Mehrfamilienhäusern beklagen Rücksichtslosigkeit und Egoismus ihrer Nachbarn bei der gemeinsamen Nutzung der Mülltonnen. Das ergibt eine repräsentative Studie von immowelt.de, eines der führenden Immobilienportale. Nur 32 Prozent erleben in ihrer Hausgemeinschaft keine Auseinandersetzungen über die Entsorgung des Hausmülls.

Am meisten regt die Menschen auf, dass die im Haus produzierte Müllmenge größer ist, als das Fassungsvermögen der Tonnen. Fast jeder Fünfte (18 Prozent) wirft seinem Nachbarn außerdem vor, bei der Trennung von Papier-, Plastik- und Biomüll schlampig zu sein. Dass sich manche Bewohner nicht schämen, mit ihren unzerlegten Pappkartons auf einen Schlag die Papiertonne zu verstopfen oder ihren Müll aus Bequemlichkeit einfach neben die Tonne stellen, finden weitere 11 Prozent unmöglich.

Größere Tonne oder mehr Rücksicht?

Zu der Frage, wer für den Müllfrust verantwortlich ist, finden die Generationen unterschiedliche Erklärungen. Die unter 30-Jährigen sehen das Hauptproblem im zu gering kalkulierten Müllvolumen pro Kopf: Größere Tonnen könnten ganz einfach Abhilfe schaffen. Für die Älteren zwischen 40 und 65 Jahren ist das individuelle Verhalten entscheidend: Wenn alle Abfälle ordentlich getrennt würden, gäbe es im Haus weniger Anlass zu Streit.

Für die repräsentative Studie Wohnen und Leben Winter 2012 wurden im Auftrag von immowelt.de 1.084 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt. 690 davon leben in Wohnungen.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

Was nervt Sie bei der gemeinsamen Nutzung der Mülltonnen am meisten?

  • 23 Prozent: Dass die Kapazität der Mülltonnen nicht ausreicht
  • 18 Prozent: Dass mein Nachbar sich nicht an die Mülltrennung hält
  • 8 Prozent: Dass auch Leute, die nicht zum Haus gehören, ihren Müll bei uns entsorgen
  • 7 Prozent: Dass der Platz, wo die Mülltonnen stehen, immer dreckig ist
  • 7 Prozent: Dass mein Nachbar die Kartons in das Altpapier wirft, ohne sie klein zu reißen
  • 4 Prozent: Dass mein Nachbar seinen Müll neben die Mülltonne stellt:
  • 1 Prozent: Dass mein Hausmeister/Nachbar mit mir schimpft, weil ich den Müll nicht richtig wegwerfen würde - 32 Prozent: Nichts, bei uns klappt alles

Quelle: Immowelt AG (ots)

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