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Nach Zugausfällen wegen Lokführermangel: Niedersachsen straft Bahn ab

Archivmeldung vom 27.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Henning Hraban Ramm / pixelio.de
Bild: Henning Hraban Ramm / pixelio.de

Die Zugausfälle mangels Lokführern zwischen Emden und Münster haben ein Nachspiel für die Deutsche Bahn: Das Land Niedersachsen will dem Dienstleister im regionalen Schienenverkehr weniger Geld zahlen. Das bestätigte ein Sprecher der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Es hat diverse Besprechungen gegeben und es sind diverse Briefe geschrieben worden", zitiert das Blatt den Sprecher. Da sich die Situation aber nicht verbessert habe, würden jetzt die Zahlungen gekürzt. Der Betrag stehe noch nicht fest, "aber es wird so kommen".

Allein zwischen dem 1. Dezember 2013 und dem 8. März 2014 seien 115 Regionalzüge zwischen Emden und Münster ausgefallen, schreibt die NOZ unter Berufung auf die Landesregierung. Auch in den Folgemonaten sollen immer wieder Verbindungen gestrichen worden sein. Die Bahn selbst hatte seinerzeit einen Mangel an Lokführern als einen der Gründe eingeräumt: Weil das Streckennetz ab Dezember 2015 vom privaten Konkurrenten Westfalenbahn betrieben werde, hätten sich viele Mitarbeiter versetzen lassen oder gleich einen neuen Arbeitgeber gesucht. Die Westfalenbahn selbst suche derzeit mehr als 100 Lokführer für die neuen Verbindungen, schreibt die "Neue Osnabrücker Zeitung".

Wie die Zeitung weiter berichtet, plant die Bahn auf den Fernverbindungen Richtung Nordseeküste die Bistrowagen zu streichen. Das bestätigte ein Unternehmenssprecher. Mangels Nachfrage entfällt demnach das gastronomische Angebot noch dieses Jahr bei den meisten Intercity-Zügen in Richtung Norddeich-Mole. Betroffen seien die Linien Luxemburg - Koblenz - Köln - Münster - Emden - Norddeich Mole und Leipzig - Magdeburg - Hannover - Bremen - Emden - Norddeich Mole.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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