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Experten der Bauminister warnen vor Brandgefahr bei Wärmedämmung

Archivmeldung vom 01.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Wärmedämmung bei einer Gebäudefassade
Wärmedämmung bei einer Gebäudefassade

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei Häusern, deren Fassaden mit Wärmedämmverbundsystemen aus Styropor versehen sind, bestehen erhebliche Brandgefahren: Das geht dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zufolge aus einer internen Analyse für die Bauminister der Bundesländer hervor.

Darin würden die Ergebnisse einer Versuchsreihe wiedergegeben, bei der Experten eine Holzkrippe vor einer 60 Quadratmeter großen Wand mit Polystyrol-Dämmplatten entzündet hätten. Dabei habe sich der Brand bereits "15 Minuten nach Entzünden der Brandquelle zum Vollbrand entwickelt und über die gesamte Wandfläche, verbunden mit massiver Flammen- und Rauchentwicklung ausgebreitet", heißt es laut "Spiegel" in der Expertise.

Das Wärmedämmverbundsystem habe "bei diesem Versuch versagt". Verantwortlich für das Brandgeschehen sei gewesen, dass sich "durch die Hitze geschmolzenes und ablaufendes Polystyrol an der Brandquelle entzünden kann" und "die Brandlast während des Brandverlaufs noch zunimmt".

Die Experten der Bauminister schlugen deshalb vor, die Brandschutzvorschriften für Neubauten zu verschärfen, schreibt der "Spiegel" weiter. So könnten künftig sogenannte Brandriegel verhindern, dass sich Brände unkontrolliert ausbreiten.

Bestehende Gebäude müssten allerdings nicht nachgerüstet werden, so der Bericht an die Ressortchefs auf einer Konferenz vor wenigen Wochen in Chemnitz. Stattdessen soll es ein Merkblatt geben, das Mieter und Eigentümer auffordert, feuergefährliche Gegenstände wie Mülltonnen von der Hausfassade abzurücken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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