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Harte Strafen für bekiffte Autofahrer

Archivmeldung vom 24.07.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Tim Stebani ruft zum Fotowettbewerb auf. Foto: GDV
Tim Stebani ruft zum Fotowettbewerb auf. Foto: GDV

Durchschnittlich jeder dritte 18- bis 24-Jährige ist schon unter Einfluss berauschender Mittel Auto gefahren. Dies zeigt eine aktuelle Studie der Universität Duisburg-Essen. Doch die rechtlichen Konsequenzen sind meist unbekannt.

"Junge Fahrer wissen zu wenig über rechtliche und finanzielle Konsequenzen von Fahrten unter Drogeneinfluss", so Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft. Ziel der Initiative gegen Drogen im Straßenverkehr "don't drug + drive" ist es daher, junge Menschen über die Folgen aufzuklären. Drogen am Steuer können präzise ermittelt werden. Bei Verkehrskontrollen und Unfällen nutzt die Polizei Schnelltests, die auch geringe Drogenmengen in Schweiß, Speichel oder Urin nachweisen. Bluttests im Krankenhaus oder auf der Polizeiwache sichern den Nachweis rechtlich ab. Dabei werden Zeitpunkt und Menge der konsumierten Drogen identifiziert. Einen Grenzwert gibt es nicht. Schon der Nachweis geringer Konzentrationen kann zu hohen Geldstrafen und dem Entzug der Fahrerlaubnis führen.

Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Wer beim Fahren unter Drogeneinfluss ertappt wird, dem drohen nach §24 des Straßenverkehrsgesetzes Geldbußen von 250 bis 750 EUR, bis zu drei Monate Führerscheinentzug und vier Punkte im Flensburger Verkehrszentralregister. Wenn Anzeichen von Fahrunsicherheit vorliegen oder es unter Drogeneinfluss zu einem Verkehrsunfall kommt, macht sich der Fahrer zudem strafbar. Dann drohen Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren, Führerscheinentzug, hohe Geldstrafen und gegebenenfalls Schadensersatzforderungen. Hinzu kommen kostspielige medizinisch-psychologische Gutachten und Drogen-Screenings. Über rechtliche Folgen einer Drogenfahrt informiert die Internetseite www.dont-drug-and-drive.de .

Ziel der Unfallforschung der Versicherer ist es, junge Menschen über die Gefahren von Drogen am Steuer zu informieren und darüber hinaus zu motivieren, sich aktiv gegen Fahrten unter Drogeneinfluss einzusetzen. Deshalb ruft der Initiator zu einem Fotowettbewerb mit wöchentlichen Preisen auf, wie einer Reise nach Sardinien und Navigationsgeräten. Unter dem Motto "Zeig uns Deinen klaren Blick!" sollen Fotomotive eingesendet werden, die die eigene unvernebelte Sicht des Fotografen auf den Straßenverkehr unter Beweis stellt. Mehr Infos gibt es unter www.dont-drug-and-drive.de

Quelle: Pressemitteilung "don't drug + drive"

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