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Adventskalender-Hersteller verzichten auf Klage gegen Stiftung Warentest

Archivmeldung vom 11.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der Streit um angebliche Ölrückstände in Adventskalendern wird nun doch nicht vor Gericht ausgetragen. Nach einem Bericht der "Neuen Osnabrücker Zeitung" verzichten die Hersteller auf ihre angekündigte Klage gegen die Stiftung Warentest. Diese hatte in der Adventszeit 2012 vor dem Verzehr mutmaßlich ölbelasteter Schokoladenstückchen gewarnt hatte.

Der Geschäftsführer des Bremer Schokoladenherstellers Hachez, Wolf Kropp-Büttner, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", einige Aussagen der Warentester seien zwar "definitiv falsch". Aber eine Klage hätte wenig Aussicht auf Erfolg, da die Gerichte die Warnungen wahrscheinlich als zulässige Meinungsäußerung einstufen würden. "Die Gesetze sind da anders als unsere Empfindungen", sagte Kropp-Büttner. Deshalb würden Hachez und eine weitere, zuletzt als möglicher Kläger übrig gebliebene Firma nun doch nicht vor Gericht ziehen.

Die Stiftung Warentest hatte nach eigenen Angaben in der Schokolade von 24 Adventskalendern Rückstände von Mineralöl und ähnlichen Substanzen gefunden. Als Ursache vermuteten die Verbraucherschützer Reste von Druckerfarbe aus der Verpackung, die häufig aus bedrucktem Altpapier hergestellt werde. Von Hachez selbst in Auftrag gegebene Überprüfungen hätten ergeben, dass die Werte "unterhalb der Nachweisgrenze lagen". Dennoch, so der Geschäftsführer, seien die Hersteller "sensibel geworden" und wollten jetzt ein "Minimierungskonzept" erarbeiten, um etwaige Spuren von Mineralöl in den Schokoladen noch weiter zu reduzieren.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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