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Polizeigewerkschaft will Schnellverfahren gegen Hooligans

Archivmeldung vom 11.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Gewerkschaft der Polizei
Logo von Gewerkschaft der Polizei

Angesichts der wachsenden Gewalt rund um den Fußball hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die Einführung von Schnellverfahren gegen Hooligans gefordert. GdP-Chef Bernhard Witthaut sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwochausgabe): "Die Problemspiele müssen künftig von Staatsanwälten und Richtern begleitet werden." Das schrecke ab, "und nur so kommen wir rasch zu Haftbefehlen und am Ende zu entsprechenden Urteilen."

Kurz vor Beginn der Bundesliga-Rückrunde wollen an diesem Mittwoch der Deutsche Fußballbund (DFB) und die Deutsche Fußball-Liga (DFL) bei einem Expertengipfel über die zunehmende Gewalt diskutieren. Laut Witthaut ist die Einsatzbelastung der Polizei "immens", allein in der Saison 2008/2009 hat es 1,5 Millionen Arbeitsstunden nur für den Fußball gegeben. "Das ist hart an der Grenze des Leistbaren." Witthaut verlangte von DFB und DFL, endlich die Spielpläne zu entzerren. "Zum Beispiel müssen am 1. Mai nicht auch noch Liga-Spiele ausgetragen werden." Zugleich forderte der GdP-Vorsitzende von der Justiz, das Strafmaß bei Gewalttaten voll auszuschöpfen. Wenn ein Hooligan einen Beamten schwer verletze, dürfe der Täter nicht nur mit einer Geldbuße davon kommen.

Auch plädierte Witthaut für ein generelles Alkoholverbot in den Stadien, um die Gewaltbereitschaft zu reduzieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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