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"Facebook-Party" in Hagen von Polizei aufgelöst

Archivmeldung vom 02.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Uwe Schlick / pixelio.de
Bild: Uwe Schlick / pixelio.de

Am Samstag, den 30.06.2012, um 22.06 Uhr, führte eine Anruferin Beschwerde darüber, dass sich im und vor dem Haus Elberfelder Str. 105 eine größere Anzahl von Personen aufhalten würden. Es gingen im weiteren Verlauf weitere Anrufe bei der Polizei mit dem Hinweis ein, dass durch die Personen Feuerwerkskörper gezündet würden. Bei Eintreffen der Polizei wurde eine Ansammlung von ca. 100 Personen festgestellt, die diverse Flaschen mit alkoholischen Getränken mit sich führten.

Nach Angaben einiger Beteiligter  sei an dieser Örtlichkeit zu einer größeren Facebook-Party aufgerufen worden. Gegen 22.30 Uhr meldete sich der  Verantwortliche des Aufrufs und gab an, die Feier aus Versehen "öffentlich" gemacht zu haben. Die Wohnung des Initiators wurde aufgesucht. Im Gespräch mit dem Verantwortlichen wurde bekannt, dass vermutlich noch mehrere hundert "Gäste" in Richtung Hagen unterwegs seien. Gegen 22.50 Uhr hatte sich die Teilnehmerzahl auf etwa 150 Personen erhöht, die sich zum Teil stark alkoholisiert und agressiv  verhielten. Es wurden Parolen wie "Pflastersteine auf die Bullenschweine" und ähnliches gerufen. Nach Angaben von Zeugen sollten Personen "Polenböller" mit sich führen und mit Messern bewaffnet sein. Aufgrund der Lageentwicklung wurden zusätzliche  Polizeikräfte aus dem umliegenden Städten angefordert. Die Bundespolizei überwachte die in Hagen ankommenden Züge. Nach einer kurzen Sitzblokade im Bereich der Elberfelder Straße wanderte die Personengruppe daraufhin geschlossen Richtung Innenstadt mit dem Ziel Volkspark. Hierbei wurden sie durch Polizeikräfte begleitet. Im Bereich Volkspark wurden Flaschen geworfen und man machte sich an den Gittern zur Konzertmuschel zu schaffen. Die inzwischen eingetroffenen Unterstützungskräfte wurden von mehreren Seiten aus an den Volkspark herangeführt. Auf Grund der starken Polizeipräsenz löste sich die Gruppe auf und die Personen liefen in verschiedenen Richtungen davon.  Sachbeschädigungen im Bereich der Muschel sowie Feuerwerkskörper und Messer wurde durch die Polizei nicht festgestellt. Im weiteren Verlauf des Abends kam zu keiner weiteren Gruppenbildung, so dass der Einsatz gegen 00.40 Uhr beendet werden konnte

Die Aufzeichnungen des 19jährigen Initiators wurden eingesehen. Hieraus geht hervor, dass er offensichtlich absichtlich öffentlich zu dieser Party aufgerufen hat. Der junge Mann muss nun mit einer Anzeige rechnen - diese Party könnte teuer werden.

Quelle: Polizei Hagen (ots)

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