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Großaktionär will Air Berlin zu Allianz mit Air France drängen

Archivmeldung vom 04.10.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG
Bild: Air Berlin PLC & Co. Luftverkehrs KG

Die arabische Fluggesellschaft Etihad Airways drängt Air Berlin zu einer Allianz mit Air France. "Die Gespräche laufen sehr gut", sagte Etihad-Chef James Hogan der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). "Wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt, dann wären wir erpicht darauf", dass Air Berlin auch mit Air France Gemeinschaftsflüge anbiete.

Etihad Airways war Ende 2011 bei der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft eingestiegen und ist heute mit 29 Prozent dort größter Aktionär. Für Air-Berlin-Chef Hartmut Mehdorn wäre dies ein Richtungswechsel: Air Berlin hatte sich in der Vergangenheit für einen Beitritt zur Flugallianz Oneworld entschieden, der unter anderem der Air-France-Rivale British Airways angehört. "Oneworld ist sekundär", sagte Hogan nun.

Die arabische Airline, die den Deutschen vor einem Jahr Kredite von insgesamt 196 Millionen Euro in Aussicht gestellt hatte, will trotz der finanziellen Lage bei Air Berlin keine weiteren Finanzzusagen mehr machen. "Air Berlin braucht keinen weiteren Kredit von uns." Angesichts der zuletzt immer schlechteren Zahlen gibt sich der Etihad-Chef aber optimistisch. Air Berlin werde "in den nächsten zwölf bis 18 Monaten wieder in die Gewinnzone zurückkehren", glaubt Hogan. "Der Markt ist hart in Deutschland, aber nicht nur für Air Berlin."

Er kritisierte die Anfang 2011 eingeführte Luftverkehrssteuer, die die Lage der Fluggesellschaften noch schwieriger mache. Die Air-Berlin-Führung wisse aber auch, "dass sie harte Entscheidungen treffen muss".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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