Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Attacke in Bielefeld

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Die Bundesanwaltschaft hat am Dienstag das Ermittlungsverfahren zur Messerattacke von Bielefeld von der Staatsanwaltschaft Bielefeld übernommen. Grund dafür sei die besondere Bedeutung des Falles, teilte der Generalbundesanwalt (GBA) am Abend mit. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen sollen vom Polizeipräsidium Bielefeld fortgeführt werden.
Gegen den beschuldigten syrischen Staatsangehörigen bestehe der
dringende Verdacht des versuchten Mordes und der gefährlichen
Körperverletzung, so die Behörden. Ihm wird vorgeworfen, am frühen
Morgen des 18. Mai vor einem Lokal in Bielefeld mit Messern gezielt auf
Gäste eingestochen und dabei vier Personen lebensgefährlich verletzt zu
haben.
Es bestehe der Verdacht, dass die Tat religiös motiviert
gewesen sei und als Angriff auf die freiheitliche demokratische
Grundordnung zu verstehen sei, so der Generalbundesanwalt. Damit sei sie
geeignet, die innere Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland zu
beeinträchtigen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur