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Geburtenfrust trotz Kinderwunsch

Archivmeldung vom 12.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Unter idealen Bedingungen hätten die Deutschen eigentlich gerne 1,99 Kinder. Dies entspräche der realen Geburtenrate des Vorzeigelandes Frankreich. Tatsächlich liegt die durchschnittliche Kinderzahl je Frau im Alter zwischen 15 und 49 Jahren derzeit gerade mal bei 1,38.

Die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit ist damit in Deutschland besonders hoch. Das ergab die neue bevölkerungsrepräsentative Single- und Partnerstudie 2009 von Parship. Die Studie zeigt auch: Der Hauptgrund für diese Diskrepanz sind finanzielle Ängste. Aber auch am richtigen Partner fehlt es oft.

Elterngeld - ja, und?

Gut zweieinhalb Jahre nach der Einführung des Elterngeldes scheitert die Erfüllung des Kinderwunsches in den meisten Fällen noch immer an monetären Erwägungen. Für 34 Prozent der Frauen und 28 Prozent der Männer ist die Sorge vor finanziellen Schwierigkeiten der Hauptgrund dafür, keine Kinder zu bekommen. Aber auch die Frage nach dem oder der Richtigen für die Familiengründung lassen 27 Prozent vor dieser Entscheidung zurückschrecken.

"Unsere Studie zeigt, dass die derzeitige Familienpolitik auf dem richtigen Weg ist, aber das Elterngeld alleine nicht ausreicht, um genügend finanzielle Sicherheit zu schaffen", sagt Tanja Ackermann, Deutschlandchefin von Parship. "Die Politik muss sich dieser Thematik weiter annehmen. Gleichzeitig arbeiten wir mit unserem wissenschaftlichen Prinzip an der zweiten Voraussetzung: einen wirklich passenden Partner zu finden."

Warum wir keine Kinder wollen

1. Finanzielle Erwägungen (31 %)
2. Bisher fehlt der richtige Partner (27 %)
3. Fühlen sich nicht reif genug (26 %)
4. Angst vor zu wenig Freiheit (24 %)
5. Angst vor Karriereeinbruch (15 %)
6. Keine Zeit (14 %)
7. Angst vor Verantwortung  (10 %)
7. Medizinische Gründe (10 %)
(Mehrfachnennungen möglich)

Datenbasis: Für die bevölkerungsrepräsentative Studie hat Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG rund 2.000 Singles und Nicht-Singles zwischen 18 und 65 Jahren befragt. Die Stichprobe entspricht nach Alter, Geschlecht und Region der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung. Im Fokus der Studie stehen die Themen Partnersuche, Partnerschaft und Lebensart deutscher Singles und Paare. Die unabhängige Online-Erhebung fand im August 2009 statt. 

Quelle: Parship GmbH

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