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NRW-Innenministerium: VIKZ ist integrationsfeindlich "radikale Tendenzen erkennbar"

Archivmeldung vom 12.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das nordrhein-westfälische Innenministerium stuft den "Verband der islamischen Kulturzentren" (VIKZ) nach den Worten von Ministeriumssprecherin Carola Holzberg als "integrationsfeindlich" ein.

Zugleich bestätigte Holzberg dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe), dass ein Polizeidossier mit schweren Vorwürfen gegen den VIKZ aus dem Jahr 2006, über das die Zeitung am Freitag berichtete, zu Gesprächen zwischen dem Düsseldorfer Innenministerium, dem Integrationsministerium sowie den NRW-Landesjugendämtern geführt habe.  "Der VIKZ propagiert eine streng-konservative Auslegung des Islam, er unterscheidet in schwarz und weiß, gut und böse. Dadurch besteht die Gefahr, dass Jugendliche radikalisiert werden, weil sie nur Gut und Böse kennen", sagte Holzberg der Zeitung. Es sei "eine radikale Tendenz erkennbar". Gleichwohl gebe es keine Erkenntnisse, dass der VIKZ den Islam politisch missbraucht, also extremistisch ist, sagte Holzberg weiter. "Der Verfassungsschutz hat den VIKZ im Blick." Für eine formelle Beobachtung des Verbands reichten die bislang gewonnenen Ermittlungsergebnisse allerdings nicht aus. Das Integrationsministerium bestätigte Kontakte mit dem VIKZ als einem der vier großen muslimischen Verbände, die sich zum Koordinierungsrat der Muslime zusammen geschlossen haben. "Mit diesen vier Verbänden sind wir im Gespräch", sagte Ministeriumssprecherin Barbara Löcherbach der Zeitung.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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