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Konjunkturumfrage 2016: Au-pair ist in Deutschland und in aller Welt gefragt

Archivmeldung vom 09.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Dr. Walter GmbH/Robert Kneschke"
Bild: "obs/Dr. Walter GmbH/Robert Kneschke"

Obwohl Austauschprogramme wie Freiwilligenarbeit, Work and Travel und Auslandspraktika ebenfalls beliebt sind, steht Au-pair bei jungen Deutschen weiter hoch im Kurs. Nach Deutschland kamen 2015 rund 12.000 Au-pairs aus dem Ausland, das waren erneut 1.000 mehr als im Jahr zuvor.

Von den insgesamt 12.000 Au-pairs kamen rund 6.500 aus Europa, die meisten aus Spanien, Italien und Frankreich. Aktuelle Informationen dazu stellt die Umfragestudie "Au-pairs in Deutschland und weltweit" des Au-pair-Versicherers Dr. Walter bereit. Doch auch von außerhalb der EU kommen viele Au-pairs: 2015 vergaben deutsche Botschaften deutlich über 5.000 Au-pair-Visa, rund 500 mehr als im Jahr zuvor. Bei der Verteilung der Gastfamilien gibt es in Deutschland ein Nord-Süd-Gefälle: Die meisten Au-pairs leben in Bayern und in Baden-Württemberg.

Au-pair-Programm hat viele Vorteile

Zwar bieten andere Austauschprogramme auf den ersten Blick mehr Selbstständigkeit und Abenteuer, doch auch Au-pair steht weiter hoch im Kurs: Au-pair setzt auf bewährte Stärken wie Integration in die reale Lebenswelt einer Gastfamilie, Sicherheit und geringe Kosten für die Jugendlichen.

Au-pairs und Gastfamilien müssen zueinander passen

Weil Gastfamilien und Au-pairs bestimmte Voraussetzungen erfüllen und auch noch gut zueinander passen müssen, ist die Zahl der Au-pair-Aufenthalte begrenzt. Hohe Erwartungen und die einfache Möglichkeit, über das Internet ein neues Au-pair oder eine neue Gastfamilie zu finden, führen häufiger dazu, dass beide Seiten bei Konflikten schneller das Handtuch werfen.

Quelle: Dr. Walter GmbH (ots)

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