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Deutsch-jüdischer Historiker gegen Entfernung von "Judensau"-Relief

Archivmeldung vom 05.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Michael Wolffsohn (2015), Archivbild
Michael Wolffsohn (2015), Archivbild

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der deutsch-jüdische Historiker und Publizist Michael Wolffsohn lehnt die Entfernung des Wittenberger "Judensau"-Reliefs ab.

"Was geschehen ist, ist geschehen, kann nicht ungeschehen gemacht werden, und man muss sich damit inhaltlich auseinandersetzen. Darauf kommt es an", sagte er am Mittwoch dem Deutschlandfunk. "Und ansonsten kann man natürlich sagen – und das stimmt ja auch, machen wir uns nichts vor: Eine Judensau ist schlicht und ergreifend eine perverse Sauerei." Der Historiker hält es für "völlig deplatziert", dass Richter "letztlich über geschichtliche Entwicklungen und Motive" zu entscheiden hätten. "Mit der "Judensau" ist natürlich beabsichtigt gewesen, Juden nicht nur zu beleidigen, sondern zu diffamieren, letztlich möglicherweise sogar zu liquidieren. Aber das sagt doch mehr über diejenigen aus, die gegen die Juden hier diese Motive benutzt haben, als über die Juden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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