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Weltbischofssynode stellt die Kirche nicht auf den Kopf

Archivmeldung vom 02.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Reinhard Kardinal Marx (2010)
Reinhard Kardinal Marx (2010)

Foto: Wolfgang Roucka
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und Papst-Berater, Reinhard Kardinal Marx, warnt davor, die am Sonntag in Rom beginnende Weltbischofssynode zu Fragen von Ehe und Familie falsch zu verstehen.

Marx sagte der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post: "Natürlich wäre es falsch, zu vermuten, wir würden die Lehre der Kirche auf den Kopf stellen; und als könne bei der Synode in wenigen Tagen ein wirkliches Problem - etwa das große Thema des Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen - endgültig entschieden werden. Auf die Frage, ob es nun einen fälligen Ruck durch die Kirche geben werde, meinte der deutsche Kardinal und Münchner Erzbischof, mit Papst Franziskus sei bereits ein Ruck durch die Kirche gegangen. Es gebe eine neue Dynamik, Offenheit und Freude. "Aber", so schränkte Marx ein, "zu glauben, dass wir ganz schnell, ruckartig zu Ergebnissen kommen, die uns hier in Mitteleuropa besonders gefallen, das wäre verfehlt." Weiter meinte er: "Wir müssen die moderne Welt annehmen, uns ihren Fragen stellen und Handlungsentwürfe als Kirche präsentieren." Das sei kein Anbiedern an den Zeitgeist. Bloß zu denken, dass früher alles besser gewesen sei oder dass der Niedergang unaufhaltsam sei, nein, das tauge nichts.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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