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Gießen: Falsche Polizeibeamte rufen an

Archivmeldung vom 08.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Nicht hereingefallen ist eine 81 - Jährige aus Gießen am Mittwochabend, als ein falscher Polizist bei ihr anrief. Der Unbekannte hatte sich zunächst als Mitarbeiter der Kriminalpolizei ausgegeben und mitgeteilt, dass man einen Einbrecher festgenommen habe. Bei diesem Festgenommenen habe man eine Liste, auf der auch der Name der Gießenerin stand, sichergestellt.

Anschließend stellte der Betrüger Fragen zum Sparbuch. Nach die aufmerksame Frau skeptisch wurde, beendete sie das Gespräch und legte auf. Die Kripo warnt vor solchen Anrufern und gibt folgende Hinweise, damit die Bürgerinnen und Bürger nicht auf diese Masche hereinfallen:

Geben Sie niemals persönliche Daten, Informationen oder Angaben zu Wertsachen an fremde Personen weiter, erst recht nicht am Telefon

Bitten Sie den Anrufer, in einigen Minuten selbst zurückzurufen. Vergleichen Sie dann die erhaltende Telefonnummer mit der Ihrer örtlichen Polizeistation. Rufen Sie bei Ihrer zuständigen Polizeistation an und fragen, ob der Ihnen geschilderte Sachverhalt dort tatsächlich bekannt ist

Reden Sie mit Freunden und Familienmitgliedern über solche Maschen oder konkret über erhaltene Anrufe. Falls die Betrüger es geschafft haben, Sie zu verunsichern, fällt der Trick vielleicht einem Freund oder Familienmitglied auf, welche Sie dann vor Schlimmeren bewahren kann

Lassen Sie sich nicht unter Zeitdruck setzen

Bedenken Sie die Bürokratie bei Behörden: In der Regel wird alles verschriftlicht. Ob es um Forderungen der angeblichen Staatsanwaltschaft, des Gerichts oder der Polizei geht: solche Dinge erfolgen auf dem postalischen Schriftweg. Nicht per E-Mail, nicht per Telefon und schon gar nicht per SMS.

Geben Sie niemals Wertsachen an Personen heraus, welche Sie nicht persönlich kennen. Lassen Sie sich dabei nicht auf Äußerungen ein, dass die fremde Person der leitende Ermittler in einem Strafverfahren oder der angeblich beste Freund eines Enkels ist. Wenn Sie die Person nicht selber kennen, gibt es keinerlei Wertsachen Bleiben Sie skeptisch und vorsichtig

Weitere Hinweise zu der Masche "Falsche Polizeibeamte"

Die Polizei Hessen verfügt nicht über Telefonnummern, welche sich aus der örtlichen Vorwahl und der 110 zusammensetzen! Und selbst wenn im Display die tatsächliche Telefonnummer der örtlichen Polizeistation erscheint, kann dies auch ein technischer Trick sein

Oft werden ältere Menschen unserer Gesellschaft als Opfer solcher Maschen ausgewählt. Die Suche ist denkbar einfach: Eine Möglichkeit ist es, im Telefonbuch nach Namen zu suchen, welche in den letzten Jahrzehnten nicht mehr sonderlich häufig gewählt wurden. Hierzu zählen beispielsweise Hildegard, Werner, Erna, Heinz oder Elfriede. Dies ist dann ein Anhaltspunkt zum Alter des ausgesuchten Telefonanschlussinhabers

Auch auffällig kurze Telefonnummern sind häufig ein Anzeichen dafür, dass es sich um "alte Nummern" handelt. Wird heutzutage eine Telefonnummer vergeben, hat diese meistens mindestens fünf Zahlen oder mehr. Vierstellige Nummern lassen somit den Schluss zu, dass sie schon vor langer Zeit vergeben wurden und die Inhaber entsprechend älter sind

Die Polizei Hessen nimmt den Bürgern niemals ihre Wertsachen ab, um damit eine Straftat zu verhindern!

Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 - 7006 2555.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelhessen - Gießen (ots)

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