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GdP-Vize nach Polizistenmord in Kusel: Fahrzeugkontrollen mit vorgehaltener Waffe sind keine Lösung

Archivmeldung vom 04.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jörg Radek  (2020)
Jörg Radek (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Nach Tötung von zwei Polizisten in Kusel lehnt der Vize der Polizeigewerkschaft GdP, Jörg Radek, ein robusteres Vorgehen der Polizei ab. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Radek auf die Frage, ob Polizisten künftig nach amerikanischem Vorbild Fahrzeugkontrollen mit vorgehaltener Waffe vornehmen sollten: "Nein, das ist doch keine Lösung." Radek fügte hinzu: "Die Polizei in Deutschland entspricht dem Idealbild einer bürgernahen, zivilen Polizei, die die Gesellschaft schützt. Das soll so bleiben."

Radek geht nicht davon aus, dass eine bessere Schutzausrüstung oder häufigere Trainings die Tötung der beiden Polizisten hätten verhindern können. Der Gewerkschafts-Vize sagte: "In dem Fall Kusel haben zwei Täter skrupellos und kaltblütig bei einer Fahrzeugkontrolle zwei Polizisten ermordet. Dagegen kann sich Polizei nicht schützen."

In der öffentlichen Debatte geht es seiner Ansicht nach weniger darum, dass die Polizei aus dieser Tat Lehren ziehen muss, sondern dass die Gesellschaft daraus lernen müsse: "Nämlich herauszufinden, was sich ändern muss, damit so etwas nicht mehr vorkommt", sagte Radek. Die Polizei benötige mehr Respekt für ihre Arbeit.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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