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Deutsche Bahn übt Selbstkritik: Streckennetz zu schwach

Archivmeldung vom 10.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Symbolbild
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Bild: Deutsche Bahn / Eigenes Werk

Die Deutsche Bahn hat im Zuge der aktuell zunehmenden Verspätungen und Zugausfälle deutliche Kritik an sich selbst geübt. "Die steigende Nachfrage trifft auf ein Streckennetz, das nicht für die aktuellen Belastungen und künftiges Wachstum ausgelegt ist. Viele Gleise, Weichen, Brücken und Stellwerke sind überaltert und damit störanfällig", sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn dem Nachrichtenportal Watson. Die Auslastung auf den hoch belasteten Streckenkilometern liege derzeit bei 125 Prozent.

Deshalb werde das Netz ausgebaut - was allerdings zu noch mehr Umleitungen, Staus und Verspätungen führe, erklärte der Sprecher. Mit Bund und Branche werde an einer Generalsanierung zum Hochleistungsnetz gearbeitet und die Fernverkehrsflotte modernisiert. Zwar gebe es auch immer wieder externe Eingriffe in den Bahnverkehr, weshalb Züge ausfallen würden oder sich verspäteten, dennoch räumt die Deutsche Bahn ein: "Aktuelle Verspätungen sind jedoch insbesondere auf ein hochbelastetes Schienennetz, eine erhöhte Nachfrage und Bauaktivitäten auf den Strecken zurückzuführen." Das bestätigte auf Anfrage von Watson auch der Bahnbeauftragte der Bundesregierung, Michael Theurer (FDP). Er kritisierte zudem die Vorgängerregierungen: "Ein Großteil der Probleme lässt sich auf den schlechten Zustand des Netzes zurückführen. Das wurde von den Vorgängerregierungen in den letzten Jahren stark vernachlässigt. Darum konzentriert sich unsere Strategie jetzt darauf, hier schnell Verbesserungen herbeizuführen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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