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Kardinal Marx verspricht Veränderungen nach Missbrauchsgutachten

Archivmeldung vom 20.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Pinocchio: bekommt lange Nase durchs Lügen. Bild: pixelio.de/Bredehorn.J
Pinocchio: bekommt lange Nase durchs Lügen. Bild: pixelio.de/Bredehorn.J

Kardinal Reinhard Marx hat nach der Veröffentlichung seine Bestürzung über die Ergebnisse geäußert und neue Schritte angekündigt. "Ich bin erschüttert und beschämt", sagte der Erzbischof von München und Freising am Donnerstagnachmittag.

Er bat bei allen Missbrauchsopfern um Entschuldigung. Seit 2010 sei bereits viel geändert worden, man werde aber auch auf Grundlage des aktuellen Gutachtens Veränderungen vornehmen, kündigte er an. Das Gutachten sei ein "wichtiger und unverzichtbarer Baustein für die Aufarbeitung von Fällen sexuellen Missbrauchs in unserem Erzbistum und auch für die Kirche insgesamt", so der Geistliche.

 Man werde "zeitnah" mit dem Betroffenenbeirat und der Kommission zur "unabhängigen Aufarbeitung" in den Austausch treten. "Ich hoffe sehr, dass wir am nächsten Donnerstag erste Perspektiven aufzeigen und den weiteren Weg skizzieren können", sagte Marx. In dem Gutachten geht es um den Zeitraum 1945 bis 2019. Dabei wurden die Fälle sexuellen Missbrauchs durch Kleriker sowie hauptamtliche Bedienstete untersucht. In dem Gutachten werden insgesamt 497 Opfer aufgelistet - überwiegend männliche Kinder und Jugendliche.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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