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Diesel-Verbot: Für die meisten Autopendler ist der ÖPNV keine Alternative

Archivmeldung vom 21.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: berwis / pixelio.de

Kaum hat das Bundesverfassungsgericht ein Fahrverbot von Dieselfahrzeugen mit Euro 5- und Euro-6-Norm in Innenstädten für zulässig erklärt, wird über mögliche Alternativen für Autopendler debattiert. Welche Relevanz Mobilität für Fach- und Führungskräfte in Deutschland hat, zeigt der neue Mobilitätsreport der Online-Jobplattform StepStone: Zwei von drei Berufspendlern ziehen das Auto eindeutig öffentlichen Verkehrsmitteln vor. Nur 18 Prozent derjenigen Fach- und Führungskräfte, die täglich mit dem Pkw zur Arbeit fahren, können sich vorstellen, auf den ÖPNV umzusteigen.

Die Fahrzeit ist entscheidend

Über die Gründe für ein Nein zum ÖPNV ist sich der überwiegende Teil deutscher Autopendler einig: Nur 5 Prozent der Fach- und Führungskräfte finden öffentliche Verkehrsmittel zu teuer, den fehlenden Komfort kritisiert sogar kaum jemand (1 Prozent). Entscheidend sind für Berufspendler stattdessen zwei andere Aspekte: Mehr als jedem Zweiten dauert die Fahrzeit zwischen Wohn- und Arbeitsort per Bus und Bahn einfach zu lange. Auch die Flexibilität ist für 23 Prozent der Befragten ein Plus, das in ihren Augen nur das Auto bietet.

45 Minuten für eine Strecke ist keine Ausnahme

Der StepStone Mobilitätsreport zeigt auch, wie viel Zeit Fach- und Führungskräfte für ihren Weg zur Arbeit täglich investieren. Mehr als jeder dritte Berufspendler ist täglich bis zu 30 Minuten für eine Strecke unterwegs. 21 Prozent pendeln bis zu 45 Minuten am Tag, immerhin noch 15 Prozent nehmen bis zu 50 Minuten Fahrzeit in Kauf. "Fach- und Führungskräfte sind grundsätzlich bereit, täglich auch längere Strecken für den Job zurückzulegen. Mobilität ist entscheidend für einen funktionierenden Arbeitsmarkt. Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass aus Sicht von vielen Berufstätigen derzeit keine Alternative zum Auto existiert", sagt Dr. Sebastian Dettmers, Geschäftsführer bei StepStone.

Über den Mobilitätsreport

Für den StepStone Mobilitätsreport hat die Online-Jobplattform im ersten Quartal 2018 eine Online-Befragung unter rund 20.000 Fach- und Führungskräften in Deutschland durchgeführt, darunter waren rund 13.000 Fachkräfte ohne Personalverantwortung und rund 7.000 Führungskräfte. Daneben befragte StepStone online rund 4.000 Recruiter und Manager, die für Personalbeschaffung zuständig sind.

Quelle: StepStone.de (ots)

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