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Frauen konkretisieren Missbrauchsvorwürfe

Archivmeldung vom 19.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gabi Schoenemann / pixelio.de
Bild: Gabi Schoenemann / pixelio.de

Die von Bewohnerinnen einer Kölner Flüchtlingsunterkunft erhobenen Missbrauchsvorwürfe gegen Mitarbeiter der zuständigen Sicherheitsfirma haben sich verschärft. Drei Frauen aus der Unterkunft im Stadtteil Humboldt-Gremberg sagten dem "Kölner Stadt-Anzeiger", Angehörige des Wachpersonals hätten Bewohnerinnen mehrfach sexuell belästigt und sie massiv unter Druck gesetzt. Auch von der versuchten Vergewaltigung einer Minderjährigen war die Rede. Die zuständige Sicherheitsfirma bestreitet die Vorwürfe energisch. Die Angestellten der Firma würden regelmäßig sorgfältig überprüft, sagte der zuständige Projektmanager.

Die Kölner Polizei hat eine Ermittlungsgruppe gegründet. Bislang konnten die Vorwürfe aber nicht durch konkrete Nachweise untermauert werden. Mehr als 50 Frauen wurden bisher befragt - keine von ihnen habe berichtet, sie sei Opfer geworden oder habe einen Übergriff beobachtet. Auch hat bisher keine Frau Anzeige erstattet. Claus-Ulrich Prölß vom Kölner Flüchtlingsrat forderte die Einrichtung eines unabhängigen Beschwerdemanagements für die Flüchtlingsunterkünfte. Aufgekommen waren die Vorwürfe am Mittwoch bei einer Demonstration der Flüchtlinge aus der Notunterkunft. 70 der 196 dort lebenden Menschen waren mit Unterstützern aus dem linken Spektrum, die zur Initiative "Dignity for refugees Cologne" gehören, zum Bundesamt für Migration und Flüchtlinge nach Poll gelaufen und hatten dort einen offenen Brief überreicht, in dem unter anderem sexuelle Übergriffe durch Sicherheitspersonal angeprangert wurden.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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