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Düsseldorf: Wegen gleich zwei Schlangenfunden wurde der Reptilienfachmann der Feuerwehr Düsseldorf am Sonntag zurate gezogen.

Archivmeldung vom 28.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Körper der Königspython aus der Nähe.
Der Körper der Königspython aus der Nähe.

Bild: Feuerwehr Düsseldorf

Am Nachmittag meldete sich die Kollegen der Feuerwehr Neuss bei dem Reptilienfachmann der Feuerwehr Düsseldorf. In der Lanzerather Straße in Neuss-Grefrath wurde eine Schlange in der Nähe eines Hauses gefunden.

Nach telefonischer Rücksprache zwischen den Neusser und Düsseldorfer Wehrleuten rückte der Reptilienfachmann nach Neuss aus, um die Schlange einzufangen. Bei dem Tier handelte es sich um eine nicht heimische Königspython. Diese wurde in die Auffangstation des Tierparks Brüggen verbracht.

Gegen 13.36 Uhr ging der Anruf der Kreisleitstelle Neuss bei der der Feuerwehr Düsseldorf ein. Besorgte Anwohner haben eine 60-70 Zentimeter lange und 4 Zentimeter dicke, braune Schlange gefunden. Diese versteckte sich zwischen einer Garagenwand und einer Kiste auf der Terrasse eines Wohnhauses. Die Bewohner riefen die Feuerwehr Neuss, die sich an die besonders geschulten Kollegen aus Düsseldorf wendet.

Nach kurzer telefonischer Beratung rückte der Reptiliendienst der Feuerwehr Düsseldorf kurze Zeit später nach Neuss aus. Ausgerüstet mit einem speziellen Fanghaken für Schlangen begab sich der Spezialist auf die Terrasse, auf der sich das Tier befand. Schnell konnte er Entwarnung geben. Es handelte sich um eine ungiftige, jedoch nicht in Deutschland heimische Königspython. Behutsam wurde die in West- und Zentralafrika heimische Python in eine spezielle Tragebox gehoben. Nach kurzer Einschätzung ist die Schlange in einem guten Gesundheitszustand. Sie wurde mit zurück nach Düsseldorf genommen und am Montag dem Tierpark in Brüggen übergeben. Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet.

Nur kurz nach der Rückkehr des Reptilienfachmanns der Feuerwehr Düsseldorf von dem Einsatz aus Neuss kam über die Leitstelle des Kreises Olpe ein weiteres Hilfeersuchen zu einem Schlangenfund. Die Feuerwehr Olpe bittet die Feuerwehr Düsseldorf, bei der Bestimmung einer Schlange, um Hilfe. Sofort wurde der diensthabende Reptilienfachmann zurate gezogen. Der Einsatzleiter aus Olpe schickte dem Profi aus Düsseldorf zuerst Bilder und beschrieb die Schlange genau. Nach einem anschließenden Telefonat konnte der Fachmann Entwarnung geben. Bei der Schlange handelte es sich um eine heimische Ringelnatter. Diese ungiftige Art hält sich am liebsten in der Nähe von Gewässern auf und ernährt sich von Amphibien. In ihren natürlichen Lebensraum wurde das Tier dann von den Kollegen aus Olpe wieder ausgesetzt. Die telefonische Beratung war nach rund 20 Minuten beendet.

Zum Hintergrund: Schon seit 2002 gibt es bei der Feuerwehr Düsseldorf eine Reptiliengruppe, die sich um exotische Tiere kümmert. Jährlich begleiten und beraten die sechs Fachleute aus Düsseldorf rund 70 Einsätze. Teilweise in ganz Nordrhein-Westfalen.

Quelle: Feuerwehr Düsseldorf

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