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Amokläufer von Winnenden hatte laut Gutachten schon lange vor der Tat Tötungsphantasien

Archivmeldung vom 08.09.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Amokläufer von Winnenden hatte schon Monate vor der Tat Tötungsphantasien. Das berichtet stern.de, die Online-Ausgabe des Hamburger Magazins stern, und beruft sich dabei auf ein psychiatrisches Gutachten, das der Staatsanwaltschaft Stuttgart vorliegt.

Danach schilderte Tim K. einer Therapeutin den Drang "Menschen zu töten". Wieder und wieder habe er sich laut Gutachten das Gehirn darüber zermartert. Die ganze Welt sei schlecht, er wolle "Menschen erschießen".

Eine wichtige Rolle in dem Gutachten spielen laut stern.de sadomasochistische Phantasien des Jungen. Auf seinem Rechner habe die Polizei Bilder gefesselter Männer gefunden. Tim K. habe unter diesen Phantasien gelitten, sie jedoch den Therapeuten nicht geschildert.

Im Tresor im Zimmer des Jungen lag offenbar ein Abschiedsbrief, von dem bisher nichts bekannt war. Darin schreibt Tim K. wirr: "Die Wahrheit ist, diejenigen haben es schon von Geburt an in sich, es kommt jedoch nur raus, wenn das Gemacht hinzukommt." Es sei unklar, ob sich diese Gedanken auf die Tötungsphantasien oder die sexuellen Neigungen beziehen, berichtet das Online-Magazin.

Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt derzeit gegen den Vater von Tim K., weil Jörg K. die spätere Tatwaffe jahrelang im Schlafzimmer aufbewahrt hat. Sein Sohn hatte am 11. März an seiner ehemaligen Schule in Winnenden und auf der anschließenden Flucht nach Wendlingen 15 Menschen und danach sich selbst getötet.

Quelle: stern

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