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CDU-Politiker Teufel fordert stärkeres Bekenntnis zu christlichen Grundwerten

Archivmeldung vom 31.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Erwin Teufel, Juli 2011
Erwin Teufel, Juli 2011

Foto: RudolfSimon
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere baden-württembergische Ministerpräsident Erwin Teufel hat die CDU aufgefordert, sich stärker zu christlichen Grundwerten zu bekennen. Die CDU brauche Profil, "wenn sie die Stammwählerschaft behalten will, die teilweise verunsichert ist", sagte Teufel in einem Interview mit der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt". Die Kernanhängerschaft der Union zeige ihre Treue dadurch, "dass sie keine andere Wahl trifft", meinte Teufel. Doch es falle vielen Stammwählern schwer, "ihre Stimme überhaupt noch abzugeben".

Hart ging Teufel mit der katholischen Kirche ins Gericht. Er forderte mehr Rechte für Bischöfe: "Es muss Schluss sein mit einer mächtigen Kurie, die ein Eigenleben führt." Bischöfe seien keine Untergebenen des Papstes, sondern besäßen eine eigene Verantwortung.

Teufel kritisierte ferner eine unglückliche Politik der beiden letzten Päpste Benedikt XVI. und Johannes Paul II. bei der Besetzung von Bischofsstühlen. "Leider gab es aber auch in Deutschland Fehlentscheidungen", sagte der Politiker. Teufel stellte sich hinter die Forderung einer Weihe für Frauen: "Jesus hat die Kirche nicht auf Männer gegründet, sondern auf Menschen." Zunächst sollten nach Teufels Ansicht Diakoninnen geweiht werden. Habe sich das Kirchenvolk an Frauen am Altar gewöhnt, "kann man auch über das Frauenpriestertum sprechen".

Als Ministerpräsident schuf Teufel für den Theologen Hans Küng einen eigenen Lehrstuhl, nachdem der Vatikan Küng 1979 die Lehrerlaubnis entzogen hatte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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