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DGB-Gewerkschaften stoppen Mitgliederschwund

Archivmeldung vom 16.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Gewerkschaften im DGB haben ihren jahrelangen Mitgliederschwund fast stoppen können. Nach Tagesspiegel-Recherchen (Samstagausgabe) verzeichnet neben der IG Metall auch Verdi nur noch wenige Abgänge.

Im vergangenen Jahr hat die Großgewerkschaft nur rund ein Prozent ihrer Mitglieder verloren und vereint nun 2,18 Millionen Menschen. Neue Mitglieder konnten vor allem in den Kommunen und im Nahverkehr gewonnen werden. Nettozuwächse erzielte Verdi im Bezirk Hessen, während die Gewerkschaft im Osten überdurchschnittlich viele Mitglieder verlor. Auch finanziell geht es Verdi besser: Die Gewerkschaft erwirtschaftete 2008 bei Einnahmen von 411 Millionen Euro einen Überschuss von fast 15 Millionen Euro.

Eine Trendwende verzeichnete auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP), deren Mitgliederzahl nach eigenen Angaben nur um 0,3 Prozent auf 167.923 sank. Eine ähnliche Entwicklung beobachtet auch die Chemiegewerkschaft IG BCE, die allerdings keine Zahlen nannte.

Einzig bei der Bahngewerkschaft Transnet verringerte sich die Mitgliederzahl deutlich: um 4,9 Prozent auf 227.690 Beitragszahler. 11.778 Menschen verließen den Verband unterm Strich. "Der Wechsel von Ex-Transnet Chef Norbert Hansen an die Spitze der Bahn war in der Gewerkschaft unpopulär. Außerdem sind viele unserer älteren Mitglieder verstorben", sagte ein Transnet-Sprecher.

Quelle: Der Tagesspiegel

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