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Umbau des Abschiebeknastes in Köpenick zur Asylunterkunft verzögert sich

Archivmeldung vom 05.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete Bild: Caruso Pinguin, on Flickr CC BY-SA 2.0
Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete Bild: Caruso Pinguin, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Umbau des ehemaligen Abschiebegewahrsams in Berlin-Köpenick zu einer Notunterkunft für Flüchtlinge verzögert sich. Die ursprünglich bereits für Januar dieses Jahres geplante Eröffnung muss nach Angaben des Bezirksamtes Treptow-Köpenick »aufgrund baulicher und organisatorischer« Maßnahmen auf voraussichtlich Mitte März verschoben werden. Nach Informationen der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland« ist einer der Hintergründe für die Verschiebung, dass der ursprünglich für die 260-Personen-Notunterkunft vorgesehene Trägerverein, das Deutsche Rote Kreuz Müggelspree, nicht bereit gewesenen sei, die Notunterkunft zu betreiben.

»Wir standen für einen Betrieb einer Einrichtung mit Gefängnischarakter nicht zur Verfügung«, bestätigte der Vorstandsvorsitzende und Kreisgeschäftsführer des DRK Müggelspree, Norman Preckel, dem »nd«. Bereits im vergangenen November habe man gegen die während des Umbau bekanntgewordenen Pläne, dass die Innengitter nicht entfernt werden sollen, Bedenken geäußert.

Laut Bezirksamt Treptow-Köpenick gibt es zurzeit vier weitere mögliche Betreiber für die geplante Notunterkunft, das habe das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) dem Bezirk mitgeteilt. Der Abschiebegewahrsam war Ende September vergangenen Jahres geschlossen worden, die Gebäude wurden von der Polizei an die landeseigene Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) übergeben. Wie der Senat jüngst auf eine Schriftliche Anfrage der Linksfraktion mitteilte, sollen in Köpenick Personen aus sogenannten sicheren Herkunftsländern untergebracht werden.

Quelle: neues deutschland (ots)

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