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Kinder mit Bildern aus Haiti nicht alleine lassen

Archivmeldung vom 21.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Ein Mann hält seine schwer verletze Tochter im Arm, aus den Trümmern einer Schule werden verunglückte Kinder geborgen. Die schrecklichen Bilder von den vielen Toten und Verletzten, den zerstörten Häuser und dem Leid der Überlebenden, die die Medien von der Erdbebenkatastrophe in Haiti zeigen, beschäftigen Kinder sehr und beunruhigen sie.

Tipps für den kindgerechten Umgang mit der Berichterstattung aus dem Krisengebiet gibt die Medieninitiative "SCHAU HIN!", an der sich auch das ZDF beteiligt.

Für Kinder und Jugendliche ist es besonders schlimm, wenn sie das Leid anderer Kinder sehen. Sie sind häufig noch nicht in der Lage, solche Fernsehnachrichten für Erwachsene zu verstehen und einzuordnen - die schrecklichen Bilder ängstigen sie. Das kann sich ganz unterschiedlich ausdrücken. Manche Kinder verstecken sich, andere werden aggressiv oder haben Schwierigkeiten beim Einschlafen oder wenn sie alleine sind. Als Faustregel gilt daher, Kinder unter zehn Jahre sollten keine Nachrichten für Erwachsene anschauen.

Aber auch wenn Kinder nicht Erwachsenennachrichten sehen, kommen sie vielfach mit den Bildern und den Meldungen aus dem Erdbebengebiet in Berührung. Ob im Gespräch mit Klassenkameraden auf dem Schulhof, beim Surfen im Internet oder auf den Titeln von Zeitungen am Kiosk - die Katastrophe ist derzeit allgegenwärtig. Kinder fragen sich beispielsweise, wie es zu dem Erdbeben kommen konnte und wie den Menschen jetzt geholfen wird. Darum ist es wichtig, über die Ängste zu sprechen und den Kindern zu helfen, die Ereignisse zu verarbeiten. Kindgerechte Erklärungen bieten spezielle Kindernachrichten wie "logo!" im ZDF und KI.KA oder "neuneinhalb" in der ARD. Die Sendungen erklären kindgerecht und verzichten auf schockierende Bilder. Darüber hinaus können Eltern ihre Kinder dazu anregen, ihre Ängste in einem Bild oder mit einer Geschichte auszudrücken. Manchen Kindern hilft es, wenn sie selbst etwas tun können, beispielsweise indem sie etwas von ihrem Taschengeld spenden.

Quelle: ZDF

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