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Stoch und Freitag auch in der Quali fast gleichauf

Archivmeldung vom 03.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Springer von der Bergiselschanze in Innsbruck
Springer von der Bergiselschanze in Innsbruck

Bild: Brigitte Waltl-Jensen, OK Vierschanzentournee

Zur Geduldsprobe wurde die mit halbstündiger Verspätung begonnene Qualifikation für den dritten Wettbewerb der 66. Vierschanzentournee am Bergisel in Innsbruck, der kleinsten Anlage auf der Tournee. Der Führende in der Gesamtwertung, Polens Kamil Stoch, hatte auch den ersten Trainingsdurchgang in Innsbruck gewonnen. Der Pole sprang bei starken Winden auf 130,5 Meter und distanzierte damit die Konkurrenz. Der Willinger Stephan Leyhe (125 Meter) als Dritter und der Gesamtweltcup-Führende Richard Freitag (121 Meter) als Vierter schafften es ebenfalls in vordere Ränge.

Nachdem schon der zweite Trainingsdurchgang abgebrochen werden musste, ging auch die Quali nur sehr zäh über die Bühne und gab es zunächst nach 35 Springern eine Regenpause. Weltcupdirektor Walter Hofer und die Jury wollten die Qualifikation unbedingt durchziehen, zog aber auch schon die Möglichkeit in Betracht, sie am Donnerstag ohne Trainingssprung anzusetzen, da auch für den Wettkampftag die Wetter-Prognosen nicht unbedingt positiv sind.

Auf eine Absage hofften am Mittwoch unterdessen die Amerikaner, die von ihrer Olympia-Qualifikation eingeflogen werden sollten, aber in Zagreb ohne ihre Ausrüstung und Gepäck gestrandet waren. Bis Donnerstag könnten sie es aber noch nach Tirol schaffen. Sie hofften vergebens, denn es ging weiter am Bergisel. Und es gab sogar einen packenden Wettkampf, den der Japaner Junshiro Kobayashi (131,0/145,9) für sich entschied – vor den Tourneefavoriten Kamil Stoch (127,5/142,8) und Richard Freitag (125,0/142,4), die wiederum nur 0,4 Punkte trennten).

Gut auch die anderen Deutschen: 6. Markus Eisenbichler (127,0/138,0), punktgleich auf 12. Karl Geiger (129,5) und Leyhe (127,0) mit je 132,2 Punkten, 18. Constantin Schmid (124,5/127,5) und 27. Pius Paschke (123,5/121,8). „Die Probe war gut, der Qualisprung nicht ganz so“, blieb der Willinger selbstkritisch. „Mir ist es an der Kante etwas durchgerutscht. Aber war noch okay.“ Dem Wettbewerb am Bergisel kann er beruhigt entgegensehen.

In der K.o.-Runde trifft Stephan Leyhe auf den Polen Tomasz Pilch, den Neffen von Adam Malysz, Karl Geiger bekommt es mit Piotr Zyla zu tun. Unbequeme, aber lösbare Aufgaben. Während am Rande der Schanze die Krise im ÖSV diskutiert wurde, die neuen Schuhe von Simon Ammann oder die neuen Helme von Wellinger und Eisenbichler diskutiert wurde, rätselten die Experten, ob Richard Freitag die Titelverteidigung von Kamil Stoch noch verhindern kann und dieser sogar den Allzeitrekord von Sven Hannawald mit vier Siegen an allen Tourneeorten schaffen kann. Zur Erinnerung: im Vorjahr war Stoch in Oberstdorf und Garmisch-Partenkirchen wie diesmal Zweiter, um am Ende zu gewinnen. „Erst in Bischofshofen fällt die Entscheidung“, erinnerte DSV-Pressesprecher Ralph Eder an die vielen Dramen, die sich ausgerechnet schon auf der Naturschanze abgespielt haben. Alle sieben deutsche Skispringer haben sich für den dritten Wettkampf der 66. Vierschanzentournee am Donnerstag (14.00 Uhr/ZDF und Eurosport) in Innsbruck qualifiziert:

Die deutschen K.o.-Duelle:

Richard Freitag - Kilian Peier (Schweiz)
Markus Eisenbichler (Siegsdorf) - Cestmir Kozisek (Tschechien)
Karl Geiger - Piotr Zyla (Polen)
Stephan Leyhe - Tomasz Pilch (Polen)
Andreas Wellinger - Ryoyu Kobayashi (Japan)
Constantin Schmid - Vojtech Stursa (Tschechien)
Pius Paschke - Ziga Jelar (Slowenien)

Außerdem bekommst es der Führende Kamil Stoch (Polen) mit Markus Schiffner (Österreich) zu tun.

Quelle: SC Willingen - Dieter Schütz

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