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DFL-Präsident: Strahlkraft des Fußballs in Saudi-Arabien nutzen

Archivmeldung vom 22.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Textilvergehen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Textilvergehen, on Flickr CC BY-SA 2.0

DFL-Präsident Reinhard Rauball hat sich zu der umstrittenen Saudi-Arabien-Reise des FC Bayern geäußert: "Der Fußball hat eine globale Strahlkraft, die er auch in Saudi-Arabien im Sinne unserer Werte nutzen sollte. Dies sollte im Dialog vor Ort geschehen", sagte Rauball der "Bild". "Man wird die Einhaltung der Menschenrechte nicht dadurch erreichen, indem man bestimmte Länder ignoriert und nicht mehr besucht."

Er halte es für richtig, dass der FC Bayern eingeräumt habe, dass man einige Dinge hätte besser machen können. Der Verein sei weltweit bekannt für sein soziales Engagement. Pauschale Verurteilungen seien daher unangebracht. "Im Jahr 2012 hat die Bundesregierung Rüstungsexporte von Deutschland nach Saudi-Arabien im Wert von 1,2 Milliarden Euro genehmigt. Mir ist nicht bekannt, inwieweit bei diesen Geschäften die Einhaltung der Menschenrechte nachgewiesen worden ist", so der DFL-Präsident. Vom Fußball werde das aber verlangt. "Dabei ist klar, dass der Fußball alleine das Problem nicht lösen kann. Ich würde mich freuen, wenn die Mächtigen dieser Welt aus Politik und Wirtschaft beim Wirtschaftsgipfel in Davos in den nächsten Tagen dem Thema Menschenrechte eine gebührende Stellung einräumen würden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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