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Vesper: FIFA soll olympisches Turnier in Wettkampfkalender aufnehmen

Archivmeldung vom 07.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Chef der deutschen Olympia-Mannschaft und DOSB-Generaldirektor, Michael Vesper, hat die FIFA aufgefordert, das olympische Fußballturnier in den Wettkampfkalender des Weltfußballverbandes aufzunehmen.

Er reagierte damit auf Kritik von Bundesliga-Vereinen, die gegen die Teilnahme der brasilianischen Nationalspieler Rafinha und Diego am Olympischen Turnier vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS geklagt hatten. Vesper sagte dem ARD-Fernsehen in Peking: "Dann gäbe es all diese Probleme nicht, es wäre in dieser Zeit spielfrei und dann könnten alle Nationalmannschaften ohne Probleme am olympischen Turnier teilnehmen."

Werder Bremen: Nach CAS-Urteil: FIFA signalisiert Kooperation

Einen Tag nach dem Urteil des internationalen Sportgerichts CAS, dass es keine Abstellungspflicht für Diego für das olympische Fußballturnier gibt und der Erklärung der Grün-Weißen, den Brasilianer unter bestimmten Bedingungen trotzdem abzustellen, hat die FIFA Kooperation bei der Umsetzung der Forderungen Kooperation signalisiert. "Wir haben gestern nach dem Bekanntwerden des Urteils Kontakt zum brasilianischen Fußball-Verband und zur FIFA aufgenommen, und unsere Forderungen hinterlegt. Während wir vom brasilianischen Verband noch nichts gehört haben, kamen positive Signale von der FIFA", sagte Geschäftsführer Klaus Allofs, der sich erstmals detailliert zu den Forderungen der Bremer äußerte. "Es geht uns vor allem darum, dass für den Fall einer Verletzung Diegos ein finanzieller Schaden von Werder Bremen abgewendet wird. Es soll einen angemessenen Versicherungsschutz für die Spieler geben." Der Werder-Geschäftsführer weiter: "Eine Abstellungsgebühr oder die Übernahme des Gehaltes für die Zeit, die Diego uns nicht zur Verfügung stehen wird, steht für uns nicht ganz oben auf unserer Prioritätenliste."

Unterdessen hat Werder Bremen über Dolmetscher Roland Martinez auch Kontakt mit Diego in China aufnehmen können und ihn von der Bereitschaft Werders unterrichtet, ihn trotz des Urteils das Turnier in China spielen zu lassen. "Wir haben ihn informiert und ihm für das olympische Turnier viel Erfolg gewünscht. Wir hoffen, dass er verletzungsfrei bleibt und das eine oder andere Tor beisteuert", versicherte Allofs und betonte noch einmal, dass es keine Spannungen zwischen Diego und Werder gibt. "Wir haben vor seiner Abreise vernünftig über die Situation gesprochen. Es existiert kein Konflikt zwischen Diego und Werder. Ich denke, dass er uns für das Entgegenkommen sportlich etwas zurückzahlen wird."

Quelle: NDR / Werder Bremen GmbH & Co KG aA

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