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U 17-EM: Trinks und Thy schießen Deutschland zum Titel

Archivmeldung vom 18.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Sommermärchen ist perfekt. Deutschlands U 17 ist Europameister. Im Finale in Magdeburg schossen Werders Talente Lennart Thy und Florian Trinks die deutsche Mannschaft mit ihren Toren gegen die Niederlande mit 2:1 zum Titel.

"In meinem Kopf spielt sich das reinste Chaos ab. Ich kann die Gedanken noch gar nicht richtig sortieren. Die Freude ist einfach nur riesig", kann Florian Trinks den Titelgewinn noch gar nicht richtig fassen.

Er selbst war es, der Deutschland in den letzten Zügen zum EM-Triumph schoss. Einen Freistoß aus 25 Metern hämmerte der Mittelfeldspieler, der erst in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, in den linken Winkel. "Ich habe einfach gedacht, ich versuche es mal. No risk, no fun. Er hat dann einfach gepasst", freute sich der Siegtorschütze, der jedoch den Erfolg der Mannschaft in den Vordergrund stellte: "Wichtig ist nur, dass wir Europameister sind. Das hat eine deutsche U 17 noch nie geschafft."

Der fulminante Freistoßtreffer sorgte doch noch weit nach Spielschluss für Gesprächsstoff. Lob gab es sogar von Bundestrainer Joachim Löw: "Das war ein fantastischer Freistoß. Ein tolles Tor so kurz vor Schluss, besser kann man ihn nicht schießen."

Ebenso wichtig war jedoch auch der Treffer des zweiten Bremers auf dem Spielfeld. Nach einem Freistoß von Christopher Buchtmann köpfte Scheithauer erst an die Latte und den Abpraller setzte Lennart Thy mit einem platzierten Kopfball zum zwischenzeitlichen Ausgleich in die Maschen. "Es war vielleicht nicht das schönste Tor, aber es hat uns zurück ins Spiel gebracht", so ein strahlender Lennart Thy nach dem Schlusspfiff.

Kurios: Im Interview auf WERDER.de hatten beide vor der EM erzählt, dass es toll wäre, wenn es am Ende heißt: "Trinks und Thy schießen Deutschland zum Titel". "Dass wir nun beide tatsächlich im Finale getroffen haben, ist natürlich fast schon unglaublich", versucht Lennart Thy zu realisieren, welch großer Triumph der deutschen Mannschaft gelungen ist.

Es war ein verdienter EM-Erfolg der deutschen Mannschaft. Nicht nur, dass man die Niederlande über fast die gesamte Spielzeit im Finale beherrschte, sondern auch durch die Leistungen in den Spielen zuvor unterstrich man immer wieder die Ambitionen auf den Titelgewinn. Deutschland spielte sich mit drei Siegen gegen die Türkei (3:1), England (4:0) und den späteren Finalgegner Niederlande (2:0) souverän durch die Vorrunde und ließ im Halbfinale auch dem Nachwuchs von Weltmeister Italien (2:0) keine Chance.

Maßgeblichen Anteil am deutschen Triumph haben auch Werders Talente. Lennart Thy kam in allen fünf Partien zum Einsatz und erzielte dabei drei der insgesamt 13 Treffer für Deutschland. Florian Trinks, der im Finale erst eingewechselt wurde, pausierte lediglich gegen England und hob sich sein Tor bis zum Finale auf, das die deutsche Mannschaft in einen Freudentaumel fallen ließ.

Die große Feier bleibt heute Abend jedoch erst einmal aus. "Den Pokal hat eh erst einmal jemand von uns geklaut und versteckt ihn auf seinem Zimmer", lacht Lennart Thy, kann aber versichern, dass man auf den Zimmern der Bremer nicht suchen muss. "Wir hatten ihn schon ausreichend in den Händen." Vielleicht taucht er ja zum gemeinschaftlichen Abend wieder auf. Denn dann geht es für die gesamte Mannschaft ins Kino. "Wir werden uns Illuminati mit Tom Hanks anschauen", verrät Florian Trinks.

Ausreichend gewürdigt werden die deutschen Talente in rund 14 Tagen. "Im Rahmen des DFB-Pokal-Endspiels werden wir noch einmal für den Gewinn geehrt", erklärt Florian Trinks. Wer weiß, vielleicht dürfen die beiden dann mit den Grün-Weißen dort einen weiteren Pokalsieg feiern.

Quelle: Werder Bremen GmbH & Co KG aA

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