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CDU-Politiker Polenz greift IOC an: Zu nachsichtig im Umgang mit China

Archivmeldung vom 17.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, Ruprecht Polenz (CDU), sieht im chinesischen Vorgehen in Tibet einen Angriff auf die Olympische Idee. "Die Jugend der Welt trifft sich zum friedlichen Wettstreit", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

"Diese Friedensbotschaft wird konterkariert, wenn die Menschenrechte in dem Land, in dem die Spiele stattfinden, gewaltsam unterdrückt werden. Die Entscheidung für Peking war nicht unumstritten. Damit waren Erwartungen an die Entwicklung von Freiheitsrechten verbunden. Man muss heute mit dieser Argumentation Ernst machen. Ich würde mir wünschen, dass das IOC sagt: So geht es nicht. Das gewaltsame Vorgehen gegen Demonstranten kann nicht den Rahmen für Olympische Spiele abgeben. Sie finden nicht in Peking statt. Sie finden in China statt. Der Horizont des IOC muss China umfassen. Wenn das IOC das Gefühl gehabt hätte, das schaffen wir nicht, dann hätten sie die Spiele nicht dorthin vergeben dürfen." Das IOC habe "sich etwas spät darauf besonnen, zur Deeskalation zu mahnen". Der CDU-Politiker forderte, dass China internationale Beobachter zulässt und internationale Medien ungehindert aus dem Gebiet berichten dürfen. "Die Denkweise, die hinter dem Vorgehen in Tibet steht, hat sich von der Denkweise, die 1989 zum Vorgehen auf dem Platz des Himmlischen Friedens geführt hat, noch nicht sehr weit entfernt."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger


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