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Bremen beharrt auf Übernahme von Polizeikosten durch DFL

Archivmeldung vom 14.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: aline "blue", on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: aline "blue", on Flickr CC BY-SA 2.0

Bremen beharrt darauf, die Deutsche Fußball Liga (DFL) an den Kosten für Polizeieinsätze bei bestimmten Bundesligaspielen zu beteiligen. "Von der kleingeistigen Reaktion, Bremen ein zugesagtes Länderspiel zu entziehen, lassen wir uns nicht beeindrucken", sagte der Bremer Regierungschef Jens Böhrnsen (SPD) der "Welt". "Die beachtlichen Kosten für die Sicherung besonders risikoreicher Fußballspiele können nicht allein dem Steuerzahler überlassen werden."

Die Bremer Bürgerschaft hatte im Herbst mit den Stimmen der rot-grünen Regierungskoalition ein Gesetz verabschiedet, wonach die DFL für entstehende Mehrkosten bei Polizeieinsätzen während Risikospielen zur Kasse gebeten werden soll. Der Ligaverband kündigte juristische Schritte an. Außerdem entzog der Deutsche Fußball Bund (DFB) Bremen das geplante EM-Qualifikationsspiel der Nationalmannschaft gegen Gibraltar. Die Partie wurde kurzerhand nach Nürnberg verlegt. "Dass man so mit einem frei gewählten Parlament nicht umgeht, haben wir der Deutschen Fußball Liga und auch dem Deutschen Fußball Bund übermittelt", sagte Böhrnsen.

Der Bürgermeister zeigte sich davon überzeugt, dass "der Bremer Weg das rechtliche Gütesiegel bekommt". Außerdem erwartet Böhrnsen Nachahmer. Er gehe "jede Wette ein, dass dann auch andere Bundesländer die Deutsche Fußball Liga an den Polizeikosten für besondere Fußballspiele beteiligen werden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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