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6. IDM-Lauf 2008 auf dem Schleizer Dreieck (1. - 3. August 2008): Vierter Saisonsieg für den 15-jährigen Marcel Schrötter in der IDM 125

Archivmeldung vom 04.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der 15-jährige Marcel Schrötter aus Pflugdorf holte sich am Sonntag (3. August) beim IDM-Lauf auf dem Schleizer Dreieck vor 25.000 Zuschauern seinen vierten Saisonsieg in der Klasse IDM 125. Der Honda-Pilot verkürzte damit seinen Rückstand in der Meisterschaft auf den führenden Niederländer Joey Litjens auf nur noch 3 Punkte.

Litjens (Seel 125) belegte im Rennen Rang zwei - rund 2,7 Sekunden hinter Schrötter. Dritter wurde der 15-jährige Niederländer Michael van der Mark (Honda).

In der Meisterschaft fällt die Entscheidung bei den letzten beiden Rennen in Oschersleben (10. August) und Hockenheim (7. September) nur noch zwischen Schrötter und Litjens. Der dritte Titelanwärter, Marvin Fritz (Neckarzimmern) stürzte am Freitag bei den Einstellfahrten und brach sich das Schlüsselbein. Der 15-jährige Sieger des Rennens vom Salzburgring trat darauf die Heimreise an und wird auch in Oschersleben fehlen.

Marcel Schrötter holte sich am Samstag im Training seine bereits fünfte Pole Position und verwies Litjens um knapp eine halbe Sekunden auf den zweiten Startplatz. Die drittschnellste Trainingszeit fuhr Tobias Siegert (Altdorf), den verbleibenden Platz in der ersten Reihe sicherte sich der Sachse Patrick Unger. Ein starkes Training fuhr auch der erst 13-jährige Portugiese Miguel Oliveira, der zum ersten Mal auf dem Schleizer Dreieck unterwegs war.

Der Start des Rennens ging an Marcel Schrötter, der sich zunächst vor Michael van der Mark und Joey Litjens in Führung setzen konnte. Litjens ging kurz danach an seinem jungen Landsmann van der Mark vorbei. Schrötter konnte Litjens relativ schnell aus seinem Windschatten abschütteln und sicherte sich innerhalb weniger Runden einen Vorsprung von ca. 2 Sekunden. Litjens sagte dazu nach dem Rennen: "Ich konnte mit Marcel heute nicht mitfahren. In den Kurven ging mein Motorrad besser, auf der Geraden aber verlor ich immer auf Marcel. Wir müssen uns für die nächste Woche in Oschersleben noch was einfallen lassen."

Auch hinter Litjens entstand eine Lücke, die schnell anwuchs und nach sechs Runden schon über vier Sekunden betrug. Lange Zeit fuhr der Niederländer Michael van der Mark auf Rang drei, bis gegen Mitte des Rennens Tobias Siegert (Aprilia) an ihm vorbei ging. "Ich hatte mit Tobias einen spannenden Kampf um Rang drei. Doch der machte dann einen großen Fehler und ich war wieder Dritter." Was der Niederländer als Fehler erlebte, stellte sich jedoch im Nachhinein als ein Pleuel-Defekt an der Aprilia von Siegert heraus, der deswegen aufmachen musste und kurz danach ausfiel.

In der gleichen Runde fuhren auch die beiden Teamkollegen Daniel Kartheininger und Daniel Puffe vom Freudenberg Racing Team an die Box. Der Schleizer Puffe war schon mit einer fiebrigen Erkältung ins Rennen gegangen und gab das Rennen auf. Kartheininger musste sein Motorrad nach einiger riesigen Aufholjagd, die ihn von Rang 21 auf Platz 8 geführt hatte, mit einem Defekt abstellen.

Schrötter fuhr das Rennen sicher nach Hause und konnte in den letzten Runden sogar etwas Speed herausnehmen - sein vierter Sieg im sechsten Rennen. "Es war gar nicht so einfach wie es aussah. Der starke Wind machte mir etwas zu schaffen und am Anfang waren meine Reifen noch nicht richtig auf Temperatur. So hatte ich paar Rutscher. Ich schaue immer nur auf das aktuelle Rennen und versuche sitzen zu bleiben und viele Punkte mitzunehmen.", wies Schrötter nach dem Rennen Gedanken an den Meistertitel zurück.

Joey Litjens fuhr einen sicheren zweiten Rang nach Hause. Rund sieben Sekunden hinter ihm folgte sein Landsmann Michael van der Mark auf dem dritten Platz. Auch Vierter wurde ein Niederländer - Jasper Iwema. Der 13-jährige Portugiese krönte sein gelungenes IDM-Debüt mit Rang fünf im Rennen und ließ den Routinier Patrick Unger hinter sich.

In der Meisterschaft führt Joey Litjens mit 114 Punkten knapp vor Marcel Schrötter (111). Marvin Fritz liegt trotz seiner Verletzung noch auf Rang drei (71 Punkte).

Ergebnisse IDM 125: 6. Lauf:

1. Marcel Schrötter (Pflugdorf/Honda) 22:07,248 Min., 2. Joey Litjens (NED/Seel 125) 2,760 Sek. zur., 3. Michael van der Mark (NED/Honda) 6,980 Sek. zur., 4. Jasper Iwema (NED/Seel 125) 7,993 Sek. zur., 5. Miguel Oliveira (POR) 8,443 Sek. zur., 6. Patrick Unger (Oberlungwitz/beide Aprilia) 10,122 Sek. zur.

IDM-Punktestand nach 6 von 8 Rennen:

1. Litjens 114, 2. Schrötter 111, 3. Marvin Fritz (Neckarzimmern/Seel 125) 71, 4. van der Mark 58, 5. Eric Hübsch (Lichtenstein) 50, 6. Sebastian Kreuziger (Ammerndorf/beide Aprilia) 44

Erneuter Doppelsieg für den Österreicher Martin Bauer (Honda) in der IDM SUPERBIKE

Der Österreicher Martin Bauer vom Team Holzhauer Racing Promotion holte sich am Sonntag (3. August) auf dem Schleizer Dreieck beide Siege in der Klasse IDM SUPERBIKE der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft. Der Honda-Pilot schaffte damit vor 25.000 Zuschauern und bei wechselhaftem, aber trockenem Wetter bereits seinen vierten Doppelerfolg in der aktuellen Saison. Rang zwei ging in beiden Rennen an den Yamaha-Piloten Jörg Teuchert aus Hersbruck, der damit auch seine Chancen auf den Meistertitel wahrte. Den dritten Platz holte im Vormittagsrennen der Belgier Werner Daemen (Suzuki), am Nachmittag stand sein Markenkollege Andreas Meklau aus Österreich als Dritter auf dem Podest.

Beim Zeittraining am Samstag hatten die Favoriten im Kampf um den Meistertitel die Nase vorn. Die erste Startreihe entsprach exakt dem Meisterschaftsstand - allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Die Pole Position ging erstmals in der Saison 2008 an den Österreicher Andreas Meklau. Die übrigen Plätze in der ersten Startreihe sicherten sich der Belgier Werner Daemen, Jörg Teuchert und der Meisterschaftsführende Martin Bauer aus Österreich (Honda).

RENNEN 1: Den Start zum ersten Rennen am Sonntagvormittag gewannen Jörg Teuchert und Andreas Meklau, doch bereits beim Überfahren der Ziellinie nach der ersten Runde lag Martin Bauer auf gleicher Höhe und bremste Teuchert in der nächsten Kurve aus. "Ich lag schon hintendran am Jörg und habe dann in der zweiten Runde die Führung übernommen. Doch die Jungs konnten mir lange folgen. Da wusste ich, dass ich am Ende zulegen muss, wenn ich gewinnen will.", so Martin Bauer nach dem Rennen. Genauso kam es auch. Bauer, Teuchert, Daemen, Meklau - wie an einer Perlenschnur waren die vier Spitzenpiloten rundenlang unterwegs. Meklau war der erste, der abreißen lassen musste. Drei Runden vor Schluss konnte auch Werner Daemen die beiden Spitzenleute nicht mehr halten. "Ich habe alles gegeben. Aber mehr als dranbleiben an Bauer und Teuchert war heute nicht drin.", gab der Belgier zu Protokoll.

Martin Bauer konnte am Ende noch einmal zulegen und fuhr das Rennen nach Hause. Teuchert konnte ihn auch wegen Überrundungen nicht mehr angreifen und wurde mit knappen 0,27 Sekunden Rückstand Zweiter. Rang drei ging an den Belgier Werner Daemen, dessen dritter Rang beinahe noch durch einen überrundeten Fahrer gefährdet wurde. Doch Andreas Meklau kam nicht mehr dicht genug an Daemen heran und belegte Rang vier. Ein starkes Rennen fuhr der Franzose Gwen Giabbani (Kawasaki), der nach einem schwächeren Start noch auf den fünften Rang nach vorn kam. Der Berliner Dario Giuseppetti (Ducati) fuhr als Sechster ins Ziel, gefolgt vom Schweizer Roman Stamm und dem Ungarn Gábor Rizmayer (beide Suzuki). Aus dem Spitzenfeld kamen Dominic Lammert und der Belgier Olivier Depoorter nach Stürzen nicht ins Ziel. Der Norweger Kai-Borre Andersen (MV Agusta) wurde nach einem Ausritt nur 17.

Rennen 2: Das Nachmittagsrennen nahm einen ähnlichen Verlauf, wie am Vormittag. Wieder kamen Teuchert und Bauer gut vom Start weg, nur der Belgier Werner Daemen hatte einen grottenschlechten Start. Trotzdem kam Daemen nach einer Runde als Vierter zurück - vor ihm fuhren Bauer, Teuchert und Meklau. Diese Reihenfolge hielt bis ins Ziel. Anfangs sah es so aus, als ob Daemen Meklau angreifen könnte, doch der Belgier kam nicht vorbei. Bauer und Teuchert setzten sich nach etwa 6 Runden von den beiden Suzuki-Piloten ab. "Ich konnte das Tempo der beiden an der Spitze heute nicht mitgehen, sondern nur Rang drei gegen Werner verteidigen. Jetzt stehen noch vier Rennen und 100 Punkte aus. Es gibt kein Pardon mehr, ich will unbedingt noch einen Sieg.", sagte Meklau schmunzelnd nach dem Rennen.

Teuchert blieb zwar lange im Schlepptau von Martin Bauer, aber auch er gab nach dem Rennen zu, es habe nur zur Verfolgung gereicht, nicht aber zu einem Angriff. "Wir haben gedacht, dass wir das Motorrad über den Mittag verbessert haben. Aber das ging wohl nach hinten los, da ich nicht so schnell aus den Kurven herausbeschleunigen konnte, wie im ersten Lauf.", so Teuchert in der Pressekonferenz.

So fuhr Martin Bauer das Rennen nach Hause und kam rund 2 Sekunden vor Teuchert ins Ziel. "Ich hatte im zweiten Lauf von Anfang an einen Tick mehr Luft nach hinten, ich habe gleich gepusht. Aber ich war nicht ganz so schnell, wie im ersten Lauf. Die Temperaturen waren wohl höher als am Vormittag.", gab Martin Bauer zu Protokoll.

Rang drei ging an Andreas Meklau, der knapp 2 Sekunden Vorsprung auf seinen Markenkollegen Werner Daemen hatte. Auf Rang fünf folgte erneut Kawasaki-Pilot Gwen Giabbani - wieder nach einem missglückten Start und einer starken Aufholjagd. Sechster wurde wie im 1. Lauf ein Ducati-Pilot - dieses Mal war es der Österreicher Günther Knobloch. Mit dem siebenten Platz ging das Wochenende noch mit einem guten Resultat für den Norweger Kai-Borre Andersen zu Ende, der vor vier Wochen am Salzburgring schwer gestürzt war. Zweitbester Deutscher war Dominic Lammert (Suzuki) als Achter. Nina Prinz (Yamaha) belegte Rang 12, der Eisenacher Mattias von Hammerstein freute sich über Platz 14 und zwei Meisterschafts-Punkte.

In der Meisterschaft vergrößerte Titelverteidiger Martin Bauer (256 Punkte) seinen Vorsprung auf Jörg Teuchert (215) um 10 Punkte. Dahinter folgen Werner Daemen (188) und Andreas Meklau (182). In der Markenmeisterschaft setzt sich Suzuki weiter ab. Mit 373 Punkten ist der Vorsprung auf Yamaha (306) und Honda (287) größer geworden.

Ergebnisse IDM SUPERBIKE:

11. Lauf:  1. Martin Bauer (AUT/Honda) 27:43,668 Min., 2. Jörg Teuchert (Hersbruck/Yamaha) 0,277 Sek. zur., 3. Werner Daemen (BEL) 4,711 Sek. zur., 4. Andreas Meklau (AUT/beide Suzuki) 5,356 Sek. zur., 5. Gwen Giabbani (FRA/Kawasaki) 18,663 Sek. zur., 6. Dario Giuseppetti (Berlin/Ducati) 30,970 Sek. zur.

12. Lauf: 1. Bauer 27:42,231 Min., 2. Teuchert 2,160 Sek. zur., 3. Meklau 8,861 Sek. zur., 4. Daemen  10,537 Sek. zur., 5. Giabbani 19,957 Sek. zur., 6. Günther Knobloch (AUT/Ducati) 26,240 Sek. zur.

IDM-Punktestand nach 12 von 16 Rennen: 1. Bauer 256, 2. Teuchert 215, 3. Daemen 188, 4. Meklau 182, 5. Roman Stamm (SUI/Suzuki) 110, 6. Kai-Borre Andersen (NOR/MV Agusta) 78

Yamaha-Pilot Vladimir Ivanov (RUS) fährt auf der Naturrennstrecke von Schleiz einen Doppelsieg in der Klasse IDM Supersport ein

Der Russe Vladimir Ivanov konnte an diesem Wochenende (1.-3. August) vor 25.000 Zuschauern auf dem Schleizer Dreieck zwei Siege in der Klasse IDM Supersport feiern. Der Pilot vom Vector Racing Team knabberte damit insgesamt zehn Punkte vom Vorsprung Arne Todes in der Meisterschaft ab.

Der Meisterschaftsführende Arne Tode (G-LAB Racing Sport Evolution) war es, der sich am Samstagmittag die Pole Position im Zeittraining sichern konnte. Der Glauchauer Triumph-Pilot konnte das Schleizer Dreieck schneller umrunden als der Rest des 34 Fahrer umfassenden Starterfeldes der IDM Supersport. Der Russe Vladimir Ivanov ging von Startplatz zwei ins Rennen und konnte sich damit eine bessere Ausgangsposition sichern, als Rico Penzkofer (SKM-Bike Promotion) und Lars Reichelt (RU-Racing Ludwigsburg), der für die wohl größte Überraschung des Tages sorgte. Reichelt hatte im Vorfeld die Reifenmarke gewechselt  - von Continental zu Pirelli. Darin sah er auch den Grund für sein Auftauchen in der ersten Startreihe.

Rennen 1, Samstag (2. August): Arne Tode kam am besten vom Start weg und bog als erstes in das Kurvengeschlängel am legendären Buchhübel ein. Der Triumph-Pilot wollte sein Heil in der Flucht suchen. Aber dem schob  Yamaha-Pilot Ivanov einen Riegel vor. Der Russe startete in Runde fünf einen Angriff auf den Meisterschaftsleader und ging in Front. "Die wollte ich unter keinen Umständen mehr hergeben", erklärte Vladimir Ivanov nach dem Rennen, das er als Sieger beendete. Arne Tode wurde Zweiter.

Pech hatte der Böhlener Rico Penzkofer. Der Yamaha-Pilot konnte anfangs mit der Spitze mithalten, als ihm in der siebenten Runde erst die Straße ausging und er dann über das Vorderrad ins Aus rutschte. Penzkofer blieb unverletzt. Durch diesen Sturz erbte Suzuki-Pilot Kevin Wahr den dritten Rang. Diesen konnte er aber nur bis zur letzten Runde behaupten. Dann startete der Australier Damian Cudlin seinen Angriff. "Ich hatte einen schlechten Start und kam nur als Achter aus der ersten Runde", fasste der Mann vom SKM-Bike Promotion-Team zusammen. "Aber ich war sehr stark auf der Bremse und konnte so einige Piloten überholen. Am Schluss sah ich dann Kevin Wahr vor mir. Der ist etwas nervös geworden und hat sich immer umgedreht. Aber meine letzte Runde war eine perfekte und ich konnte ihn auf der Bremse überholen." Damit wurde der Australier Dritter vor Kevin Wahr, der sein bestes Saisonergebnis einfuhr. Der noch amtierende deutsche Meister, Sebastien Diss (BMR Kawasaki), holte sich Rang fünf noch vor dem Haudegen Herbert Kaufmann.

Rennen 2, Sonntag (3. August): Im Sonntagsrennen hieß der Gewinner des Starts Rico Penzkofer. Der Pilot vom SKM-Bike Promotion-Team bog als erstes in die Startkurve ein und führte die nächsten drei Runden. Dann wurde das Rennen abgebrochen. Grund waren Stürze von Marcin Kaldowski (POL) und Sascha Hommel (Reichenbach). Hommel hatte mit seiner Honda einen Highsider, ramponierte sich dabei die Verkleidung und brach den Schalthebel ab. Beim Re-Start stand er aber wieder mit in der Startaufstellung. Die ergab sich aus dem Stand vor dem Rennabbruch. Dieses Mal war es Kawasaki-Pilot Sebastien Diss, der den Start gewann. Allerdings wurden die beiden Rennteile addiert, sodass sich auf der Strecke ein anderes Bild bot, als in der eigentlichen Wertung. Rico Penzkofer konnte in der Addition seine Führung noch bis in Runde Acht behaupten, obwohl Ivanov schon im sechsten Umlauf am Markenkollegen vorbei gegangen war. Dann führte Ivanov auch in der Addition und holte sich den zweiten Sieg an diesem Wochenende.

Unterdessen war auch Arne Tode an Penzkofer vorbei gegangen und schickte sich an, dem Russen zu folgen. Allerdings war gegen den kein Kraut gewachsen und so konnte der Glauchauer "nur" eine ausreichende Lücke zwischen sich und Penzkofer fahren, so dass er den zweiten Platz sichern  konnte. Rang vier ging an Sebastien Diss vor Kevin Wahr und Herbert Kaufmann. Der Drittplatzierte  vom Samstag, Damian Cudlin, wurde dieses Mal Siebenter.

In der Meisterschaft konnte Ivanov insgesamt zehn Punkte von Todes Vorsprung aufholen. Außerdem ging er an Cudlin vorbei und ist jetzt erster Verfolger Todes. Der liegt mit 190 Zählern an der Spitze der Tabelle. Ivanov folgt mit 151 Punkten vor Cudlin (146), Diss (130) und Kaufmann (115). Rico Penzkofer hat mit seinen 106 Punkten nur noch theoretische Titelchancen - zumal er sich beim nächsten Lauf in Oschersleben zur Speedweek extremen Bedingungen aussetzen muss. "Das wird schon eine Tortour", meinte der Yamaha-Pilot. "Vor zwei Wochen war ich noch in Japan bei den acht Stunden, jetzt hier. In Oschersleben fahre ich die acht Stunden mit - wahrscheinlich sind wir nur zu zweit. Und dann noch die zwei IDM Supersport-Rennen." Alle Achtung vor diesem Programm.

Ergebnisse IDM Supersport:

9. Lauf: 1. Vladimir Ivanov (RUS/Yamaha) 23:57,714 Min., 2. Arne Tode (Glauchau/Triumph) 1,790 Sek. zur., 3. Damian Cudlin (AUS/Yamaha) 9,110 Sek. zur., 4. Kevin Wahr (Nagold/Suzuki) 9,466 Sek. zur., 5. Sebastien Diss (FRA/Kawasaki) 15,227 Sek. zur. 6. Herbert Kaufmann (Ismaning/Suzuki) 17,799 Sek. zur.

10. Lauf: 1. Ivanov 21:03,599 Min., 2. Tode 1,569 Sek. zur., 3. Rico Penzkofer (Böhlen/Yamaha) 2,259 Sek. zur., 4. Diss 9,581 Sek. zur., 5. Wahr 11,616 Sek. zur., 6. Kaufmann 12,475 Sek. zur.

IDM-Stand nach 10 von 14 Läufen: 1. Tode 190 Punkte, 2. Ivanov 151, 3. Cudlin 146, 4. Diss 130, 5. Kaufmann 115, 6. Penzkofer 106

Quelle: IDM Int. Deutsche Motorradmeisterschaft



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