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Tour-Direktor Prudhomme dachte nie an Abbruch

Archivmeldung vom 26.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Christian Prudhomme, der Direktor der Tour de France will Gerolsteiner-Teamchef Hans-Michael Holczer bei der Sponsorensuche behilflich sein.

Im Interview mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger" sagte Prudhomme über Holczer, der für die neue Saison noch einen neuen Finanzier sucht: "Es wäre nicht gerecht, dass jemand wie Holczer, der energisch für einen glaubwürdigen Radsport kämpft und der sich ganz offen und mutig gegen Doping engagiert, am Ende ohne Sponsor dasteht. Ich werde ihm deshalb auch im Rahmen meiner Möglichkeiten helfen." Prudhomme bewertet die sportlichen Leistungen, die bei dieser Tour gezeigt worden sind, als menschlich, er sagte: "Wir brauchen keine Geschwindigkeitsrekorde für eine funktionierende Tour." Das Ereignis spreche für sich. Schon vor dem Start ist er davon ausgegangen, dass auch diese Tour mit Dopingfällen zu tun haben werde: "Wir haben es hier aber mit einer Veranstaltung zu tun, an der zum Start in Brest 180 Fahrer gemeldet waren. Wie kann ich glauben, dass unter diesen 180 Mann kein einziger Betrüger sein sollte? Wenn ich das glauben würde, würde ich auch nicht danach suchen. Das wäre töricht." An einen Abbruch der Tour nach inzwischen drei Dopingfällen hat Prudhomme aber nie gedacht: "Dann hätte unser Feind gewonnen. Der Feind ist aber nicht der Radsport und nicht die Tour. Der Feind ist das Doping." Die Tatsache, dass nach der Enttarnung von Riccardo Ricco am Donnerstag der vergangenen Woche kein weiterer Dopingfall öffentlich wurde, habe laut Prudhomme nichts mit Vertuschung zu tun: "Oh nein. Wir schicken die französische Anti-Dopingagentur los, aber sie bringen unabhängig von uns die Ergebnisse, die sie ja auch selbst verkünden. Das ist ein funktionierendes System."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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