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1. Bundesliga: Leverkusen unterliegt Hoffenheim 2:3

Archivmeldung vom 24.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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Zum Abschluss des 26. Spieltages der 1. Fußball-Bundesliga unterliegt Bayer 04 Leverkusen der TSG 1899 Hoffenheim mit 2:3. Eintracht Frankfurt hat zuvor den 1. FC Nürnberg mit 5:2 geschlagen. Im Samstagsabendspiel der 1. Fußball-Bundesliga siegte Borussia Mönchengladbach souverän gegen Hertha BSC mit 3:0.

Leverkusen agierte früh offensiv, tat sich gegen eine wohlsortierte Hoffenheimer Defensive aber schwer. Nach einem Handspiel von Hilbert entschied Schiedsrichter Drees auf Strafstoß, den Salihovic zum 1:0 für Hoffenheim verwandelte. Auch nach dem Rückstand agierte die Werkself offensiver, während sich Hoffenheim auf die Abwehr konzentrierte. In der 39. Minute glich Kießling nach Vorlage von Spahic per Kopf aus. Nur 86 Sekunden später die erneute Führung für Hoffenheim, Volland war der Torschütze. In der 54. Minute glich Rolfes erneut für Leverkusen aus und die Partie nahm deutlich an Fahrt auf. Hoffenheim geriet merklich unter Druck, schien aber den Punkt halten zu wollen, während die Werkself auf ein weiteres Tor drückte. Jedoch tauchte Modeste in der 89. Minute vor dem Leverkusener Tor auf und traf aus sieben metern Entfernung zum Sieg der Kraichgauer in letzter Minute.

Frankfurt gewinnt in Nürnberg 5:2

Barnetta brachte die Gäste aus der Main-Metropole in der 21. Minute mit 1:0 in Führung, nachdem sich Aigner den Ball erkämpft und vor dem Tor quer auf Barnetta gespielt hatte, der die Kugel aus kurzer Distanz im Tor der Gastgeber unterbringt.  Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte dann der Doppelschlag der Eintracht: Zunächst kann Joselu in der 49. Minute das 2:0 erzielen, ehe Madlung in der 53. Minute auf 3:0 für die Gäste erhöht. Die Partie schien bereits entschieden, allerdings zeigten die Franken Moral und kamen noch einmal heran. Der Treffer zum 1:3 aus Sicht der Nürnberger fiel in der 64. Minute: Campana passt sehenswert auf Drmic, der den Ball aus 14 Metern hoch ins rechte Eck des Eintracht-Kastens schießen kann. Acht Minuten später dann der zweite Treffer der Gastgeber: Plattenhardt treibt die Kugel in die gegnerische Hälfte und passt quer auf Campana. Der fasst sich aus gut 28 Metern ein Herz, zieht ab und bringt das Leder zum 2:3 aus Sicht der Nürnberger ins linke untere Eck unter. In der Folge entwickelte sich eine spannende Partie, in der Joselu in der 88. Minute mit seinem Treffer zum 4:2 den Sieg der Gäste perfekt machte. Acht Minuten zuvor war der Nürnberger Pinola nach einer Notbremse mit Rot vom Platz geschickt worden. Kadlec erzielte in der Nachspielzeit den 5:2-Endstand.

1. Bundesliga: Gladbach gewinnt souverän gegen Hertha mit 3:0

Am 26. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga siegte Borussia Mönchengladbach souverän gegen Hertha BSC mit 3:0. Beide Mannschaften begannen vorsichtig, vor allem die Berliner standen tief und beschränkte sich auf Einzelaktionen. Die Borussen gingen durch einen Treffer von Arango in der 28. Minute in Führung. Nur vier Minuten später besorgte Kruse das 2:0 per Kopf, wobei Ramos den Ball unglücklich abfälschte. In der 40. Minute lupfte Raffael den Ball über den Berliner Torhüter Kraft hinweg. Nach dem Seitenwechsel dominierte weiter Gladbach das Spiel, erst in der Schlussphase drehten die Berliner wieder etwas auf. Dennoch änderte sich nichts mehr am Ergebnis.

Die wichtigsten Stimmen zu den Spielen bei Sky:

Gertjan Verbeek (Trainer 1. FC Nürnberg): über die Niederlage gegen Frankfurt: "In der ersten Halbzeit war nur Angst da. Wir hatten kein Vertrauen und die Art und Weise, wie wir spielen wollten. Dann spielt man wie ein Absteiger und dann steigt man auch ab."

Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt) ....

... auf die Frage, warum er humpelt: "Beim Tor bin ich zu hoch gesprungen. Da habe ich mir eine Zerrung geholt, unglaublich."

... über den Abstiegskampf: "Wenn man unten drin steht, kann man nicht immer die Leistung abrufen, weil man auch Angst hat. Und Angst ist ein schlechter Ratgeber. Das wird bis zum Schluss ein Nervenspiel, und die Mannschaft, die es am besten wegsteckt, schafft es dann auch."

Bruno Hübner (Sportdirektor Eintracht Frankfurt) über die Chance auf den Klassenerhalt: Die Mannschaft hat die Mentalität, um da hinten rauszukommen. Ich denke, man muss mindestens 35 Punkte erreichen, und das ist auch unser Minimalziel."

Raphael Schäfer (1. FC Nürnberg) über den Auftritt in der ersten Hälfte: "Wenn man das Spiel nimmt, muss man sich heute wirklich Sorgen machen. Eine Welle nach der anderen kam angerollt, und wir wussten kein Mittel dagegen."

Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) über den Einbruch nach der klaren Führung: Es war bis zum Schluss eine Zitterpartie. Nürnberg war mausetot und dann steht es 2:3 aus heiterem Himmel. Vielleicht schleicht sich da eine gewisse Nachlässigkeit ein."

Heribert Bruchhagen (Vorstandsvorsitzender Eintracht Frankfurt) über den zuletzt in die Kritik geratene Noch-Trainer Armin Veh: " Kontinuität, Ruhe und Vertrauen in den Trainer sind bei uns selbstverständlich. Deshalb können wir uns auch immer wieder aus Krisen befreien. Wir hatten eine Ergebniskrise."

Rudi Völler (Sportdirektor Bayer Leverkusen) ...

... über die Niederlage: "Es tut natürlich weh. Klar, es ist jeder niedergeschlagen. Aber gleich wieder aufstehen! Wir haben die Möglichkeiten, die verlorenen Punkte am Mittwoch gegen Augsburg gleich wieder zu holen. Wir müssen einfach daran glauben."

... auf die Frage, wie der Absturz zu erklären ist: "Wir machen es auch nicht gut genug. Es ist nicht diese Leichtigkeit da."

... über die Rolle von Sami Hyypiä: "Es ist so, dass du als Trainer erst mal angeschlagen bist. Vor fünf, sechs Wochen war es super toll, er hat das richtig gut gemacht. Wir waren unwahrscheinlich glücklich mit ihm, sind wir ja im Grunde auch immer noch, aber wir haben halt viele Punkte abgegeben. Trotzdem werden wir versuchen, mit ihm aus diesem Tunnel herauszukommen."

Kevin Volland (TSG 1899 Hoffenheim) über das 3:2 gegen Leverkusen: "Das war ein richtiger Kampfsieg. Wir haben Akzente nach vorne gesetzt und die Dinger eiskalt reingemacht. Wir hatten noch eine Rechnung offen, denn es war ein kurioses Spiel in Hoffenheim (Vorrunde, die Red.). Und das war noch in unseren Köpfen.

Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim) über sein Gespräch mit Leverkusens Kießling nach Abpfiff: "Ich habe ihm ganz ehrlich gesagt, dass er so ein toller Fußballer und klasse Sportsmann ist, dass er das Scheißding endlich abhaken soll (das Phantom-Tor im Vorrundenspiel, die Red.) und wieder der alte Stefan Kießling sein soll."

Anthony Modeste (TSG 1899 Hoffenheim) über sein Siegtor und das Zeigen auf das Tornetz: "Das Phantomtor war natürlich in unseren Köpfen und wir haben uns extra vor dem Spiel nicht noch einmal dazu geäußert. Wir gaben die Antwort einfach auf dem Platz."

Sky Experte Ottmar Hitzfeld ...

...über die Negativserie von Bayer Leverkusen: "Sie waren in der Vorrunde der Bayern-Jäger, aber es war ja klar, dass sie das eine ganze Saison nicht durchstehen können. Mit jedem Spiel, das sie jetzt nicht gewonnen haben, haben sie Selbstvertrauen verloren. Man ist sehr abhängig von Kießling, und er hatte in der Rückrunde eine lange Durststrecke. Wenn Kießling nicht in Topverfassung ist, hat der Klub Probleme."

... über Trainer Sami Hyypiä: "Ich halte sehr viel von Hyypiä. weil er sehr ruhig ist, weil er taktisch die Mannschaft weitergebracht hat. Jetzt ist es eine Bewährungsprobe. Das hat er noch nie erlebt als Trainer. Jetzt ist er auch als Psychologe gefordert."

... auf die Frage, ob Durchhalteparolen das richtige Rezept sind: "Jetzt ist Hyppiä gefragt, er muss sich kämpferisch zeigen und alle Mittel einsetzen, um die Mannschaft wieder in die Spur zu bekommen. Nur mit spielerischen Mitteln, nur mit Leichtigkeit geht es nicht. Wenn ich in der Krise stecke, muss ich die Ärmel hochkrempeln und vielleicht nicht so spektakulär spielen, sondern erstmal auf Sieg spielen.

... über die bevorstehende Abstimmung zur Torlinientechnik: "Ich bin absolut dafür, gerade im heutigen Zeitalter der Technologie, wo es möglich ist, klar zu entscheiden, ob er (Ball, die Red.) drin ist oder nicht. Die Technik ist ausgefeilt und erprobt. Im Profifußball, in dem so viel Geld investiert wird, ist es schon notwendig."

... über die Arbeit von Mirko Slomka beim Hamburger SV: "Slomka hat Ruhe in den Verein gebracht. Er ist ein Trainer, der eine Mannschaft zusammenschweißen kann."

... über mögliche Dienstjahre von Pep Guardiola beim FC Bayern: "Er ist noch jung. Fünf sechs Jahre kann er sicher durchhalten."

... über die Lücke, die Uli Hoeneß hinterlässt: "Uli Hoeneß war immer ein Fuchs, der genau wusste, wann man Druck machen oder wegnehmen muss, oder wann er den Trainer schützen muss. Das fällt jetzt weg, und das ist eine völlig neue Situation für den FC Bayern. Ich hoffe noch, dass trotzdem Uli mit Rat und Tat zur Seite steht. Man kann ja nicht plötzlich so einen Eckpfeiler auf die Seite stellen."

Dragoslav Stepanovic (ehemaliger Trainer von Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen) ...

... über die Situation bei Frankfurt: "Die Punkte heute sind Gold wert. Wir brauchen mindestens noch sechs Punkte, und es wird wahnsinnig schwer. Denn wir schießen leicht Tore, und wir kriegen leicht Tore."

... über Bruchhagens Alleingang bei der Veröffentlichung von Vehs Abschied: "Ich würde es ihm nicht übelnehmen. Aber den Leuten, mit denen man zusammenarbeitet, muss man schon Bescheid sagen."

... über den möglichen Veh-Nachfolger: "Ich glaube schon, dass ein erfahrener Mann kommen soll. Ich tippe und würde mich freuen, wenn Thomas Schaaf kommt."

Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC)...

...über die jüngste Negativserie: "Die Serie schreckt mich nicht. Auch Mannschaften, die über uns stehen, durchleben schwierige Phasen. Ich sehe es nüchtern und realistisch: Wir sind ein Aufsteiger, der in der Hinserie häufig am Limit und über seinem Maximum gespielt hat. Wenn wir dann, so wie in den letzten Wochen, Leistungsträger nicht auf dem Platz haben, dann ist das für uns schwierig, Topleistungen abzurufen. Dann stoßen wir an unsere Grenzen. Das ist innerlich frustrierend, beunruhigt uns aber nicht. Wir müssen cool damit umgehen."

...über das Spiel: "Nach einer halben Stunde sind wir in eine nahezu aussichtslose Situation geraten. Die drei Gegentore haben wir selbst mit eingeleitet: Wir haben im Abwehrverbund nicht gut verteidigt und Gladbach hat seine Chancen brutal genutzt. In diesen Momenten waren wir nicht genug aufgewachsen, um im Tempo und in der Umschaltung mitzuhalten. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel wieder unter Kontrolle gekriegt, waren aber nicht zwingend genug."

Max Kruse (Borussia Mönchengladbach)...

...über den Treffer zum 2:0: "Ich hab ihn berührt. Ich weiß nicht, ob ihn nach mir noch einer berührt. Es ist ganz schwer zu sehen, ich würde ihn mir auf jeden Fall zuschrieben."

...über das Spiel: "Letzte Woche war ein Brustlöser für uns - das haben wir gebraucht, einfach mal so einen wichtigen Dreier mitzunehmen. Diese Woche haben wir gezeigt, dass wir ansprechenden Fußball spielen können und zu Recht da oben stehen."

...über die Chancen auf einen internationalen Startplatz: "Über Ziele brauchen wir erstmal nicht mehr zu sprechen. Wir haben lange genug darüber gesprochen - das hat uns nicht gut getan. Wir haben endlich wieder damit angefangen, eine gute Serie hinzulegen und zwei sehr wichtige Siege einzufahren. Aber mehr ist noch nicht passiert. Wir haben jetzt 42 Punkte und eine harte Englische Woche vor uns, die richtungsweisend sein wird."

...über seine Perspektive auf den WM-Kader: "Ich muss wieder in die Spur zurückfinden. Ich hoffe, dass ich die letzten beiden Spiele genutzt habe, um weiter an meiner Form zu arbeiten, damit ich wieder dorthin komme, wo ich schon mal war."

Max Eberl (Sportdirektor Borussia Mönchengladbach)...

...über die Chancen auf einen internationalen Startplatz: "Wir haben in der Phase, als wir nicht gewonnen haben, nicht alles negativ gesehen und vom Abstiegskampf gesprochen. Ich sehe keinen Grund, jetzt irgendwelche Zielkorrekturen vorzunehmen - das macht aus meiner Sicht keinen Sinn."

...über das Spiel: "Wir haben in den letzten Wochen die Erfahrung gemacht, dass wir uns zu Hause durch ein Tor haben verunsichern lassen. Zum Glück haben es heute geschafft, zu Null zu spielen. Dem Trainer ist es am allerwichtigsten, gut zu stehen und kein Gegentor zu bekommen." Über

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach) über das Spiel: "Es hat alles gut geklappt. Wir waren heute sehr effizient. Wir wollten ein 4:0 machen, aber auch kein Gegentor kriegen. Wir haben gut verteidigt, das war wichtig. Manchmal müssen wir das noch ein bisschen besser machen. Anfang der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig die Ordnung verloren. Es gab keine Anspielstation - das war nicht optimal. Aber das kann man nach einem 3:0 verstehen."

Sky Experte Lothar Matthäus über die Leistung von Borussia Mönchengladbach: "Nach der klaren Halbzeitführung haben sie verhalten gespielt und das Ergebnis verwaltet. Mehr mussten sie nicht tun. Sie haben am Mittwoch wieder ein Spiel und natürlich schont man dann die Kräfte. Ein schöner Abend für die Mannschaft und die Fans von Borussia Mönchengladbach."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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