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Werder-Stürmer Claudio Pizarro siegt vor dem CAS

Archivmeldung vom 17.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Claudio Pizarro hat seinen Prozess gegen den peruanischen Fußball-Verband (PFP) vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS gewonnen. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass der Werder-Stürmer nicht an einem Gelage mit Alkohol und Frauen beteiligt gewesen ist, das nach einem Länderspiel gegen Brasilien am 18.11.2007 stattgefunden haben soll.

Sie hoben damit auch die vom peruanischen Verband auferlegte Geldstrafe von 10.000 Dollar auf.

Claudio Pizarro hatte sich bereits damals nach Aufkommen der Vorwürfe gegen diese Beschuldigungen gewehrt und diesen Prozess angestrengt. Glücklich nahm er am Donnerstagnachmittag die Nachricht von seinem Anwalt auf. "Ich bin sehr zufrieden und fühle mich bestätigt. Damit ist meine Ehre wieder hergestellt. Meine Familie und Freunde haben zwar immer zu mir gehalten und wussten, dass dies alles nur Lügen sind, die über mich verbreitet wurden. Aber dieses Urteil wird jetzt auch allen, die Zweifel hatten, Gewissheit geben, dass ich immer die Wahrheit gesagt habe."

Das Urteil wird jedoch vorerst keine Auswirkungen auf Pizarros ruhende Nationalmannschaftskarriere haben. "Ich würde gern wieder für mein Land spielen, aber unter den jetzt handelnden Personen, diesem Verbandspräsidenten und diesem Nationaltrainer, wird das nicht möglich sein. Mein Vertrauen in sie ist zerstört. Mein Trainer wusste immer, dass ich damals nicht dabei war und hat sich nicht für mich eingesetzt", so der 30-Jährige.

Für Pizarro endete damit ein langwieriger Rechtsstreit, in dessen Verlauf er während Werders Wintertrainingslager im türkischen Belek sogar zu einer Anhörung nach Mexiko-Stadt reisen musste. Der peruanische Verband musste während dieser Streitigkeiten immer wieder zurückrudern. Erst verkürzte er die zunächst verhängte Strafe von 18 Monaten Suspendierung aus der Nationalmannschaft und die Geldstrafe von 80.000 Dollar auf drei Monate Zwangspause und 10.000 Dollar Strafe und musste nun diese Niederlage vor dem CAS hinnehmen. Claudio Pizarro wurde seitdem Vorfall nicht wieder für Peru nominiert.

Quelle: Werder Bremen GmbH & Co KG aA

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