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NRW-Innenminister fordert von Schalke Ende von Polizisten-Verunglimpfung

Archivmeldung vom 08.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Veltins-Arena in Gelsenkirchen ist das Stadion des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.
Die Veltins-Arena in Gelsenkirchen ist das Stadion des deutschen Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04.

Foto: Friedrich Petersdorff
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat die Führung von Schalke 04 in einem Brief aufgefordert, etwas gegen die fortwährende Verunglimpfung des Polizisten Klaus Sitzer zu unternehmen. Das berichtet die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ).

Sitzer gilt den Schalker Anhängern seit dem Skandalspiel aus dem August 2013 gegen Paok Saloniki als Reizfigur. Er war Einsatzleiter, als eine Hundertschaft der Polizei einen Block der Gelsenkirchener gestürmt hatte, weil sich S04-Fans zuvor geweigert hatten, eine mazedonische Flagge abzunehmen. Durch diese fühlten sich die griechischen Anhänger angeblich derart provoziert, dass sie mit einem Platzsturm gedroht hatten.

"Eine Ultragruppierung zeigt an prominenter Stelle in der Nordkurve noch immer regelmäßig bei jedem Heimspiel ein Banner auf dem der Kopf des Polizeiführers Sitzer abgebildet ist", dazu den Schriftzug "Sitzer absetzen", beschwert sich Jäger in dem Brief, der der WAZ vorliegt. Das Banner sei sogar im Schalker Jahreskalender zu sehen. Zudem gebe es seit dieser Woche auch einen diffamierenden Spruch auf einer Lärmschutzwand der Autobahn 42, so Jäger. "Dies führt zu einer ständigen persönlichen Belastungssituation", schreibt der Minister. Gelsenkirchener Polizisten hätten mehrfach vergeblich um ein Einschreiten des Vereins gebeten. Jäger bittet Peters, "Maßnahmen zu ergreifen", die dazu führten, dass das Banner im Stadion künftig nicht mehr zu sehen sei.

Arnold Plickert, Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, sieht Schalke in der Pflicht: "Der Verein hat das Hausrecht im Stadion. Er muss dafür sorgen, dass die Angriffe eingestellt werden. Die Schalke-Führung muss Klartext reden", sagte er der WAZ.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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