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Gelingt die nächste Sensation bei der Tournee?

Archivmeldung vom 04.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kamil Stoch in Bischofshofen 2017
Kamil Stoch in Bischofshofen 2017

Bild: Brigitte Waltl-Jensen, OK Vierschanzentournee

Die Leistungsdichte ist so groß wie nie zuvor: Wenn vom 29. Dezember bis zum 6. Januar bei der 67. Vierschanzentournee die weltbesten Skispringer um den goldenen Tournee-Adler kämpfen, dann ist der Kreis der Favoriten groß. Vorjahressieger Kamil Stoch (Polen) könnte mit einem erneuten Erfolg in der Gesamtwertung seinen Legendenstatus noch einmal ausbauen.

Denn nach seinen jüngsten beiden Gesamtsiegen in Folge kann der polnische Nationalheld in diesem Winter das Triple schaffen und damit mit Björn Wirkola aus Norwegen gleichziehen. Wirkola ist der einzige Springer in der 66-jährigen Geschichte der Vierschanzentournee, der dreimal hintereinander die Tournee gewann (1966/67 bis 1969/70). Im vergangenen Winter schaffte Stoch ja bekanntlich die Sensation Nummer 1 und gewann – wie Sven Hannawald 2001/2002 – alle vier Springen einer Tournee.

Nach den ersten Springen des Weltcupwinters 2018/19 ist Kamil Stoch zwar nicht der Topfavorit Nummer 1, aber mit seiner Routine und seinen Tournee- und Olympiatiteln sicher im Kreis der heißen Anwärter dabei. Sein Teamkollege Piotr Zyla sprang in diesem Winter sogar bereits dreimal unter die Top 3, Stoch zweimal.

Die deutschen Fans freuen sich derweil über den guten Saisonstart der DSV-Adler, die mit Olympiasieger Andreas Wellinger, Stephan Leyhe und Karl Geiger gleich drei Athleten unter den Top Ten des Weltcups haben. Auch das norwegische Team ist im Aufwind, nach dem Sieg von Johann Andre Forfang in Nischni Tagil.

Und dann ist da ja noch der japanische Shootingstar Ryoyu Kobayashi, der im Weltcup bisher dreimal gewann und bei allen Bewerben auf dem Siegerpodest stand. Beendet er die 20-jährige Durststrecke der japanischen Skispringer und gewinnt als zweiter Japaner überhaupt die Vierschanzentournee? 1997/98 hatte Kazuyoshi Funaki als erster und bisher einziger Asiate die Tournee gewonnen. Tagessiege gab es für Japan seit der 47. Tournee nicht mehr, damals gewannen Noriaki Kasai in Innsbruck und Hideharu Miyahira in Bischofshofen.

Auch in diesem Jahr ist der Run auf die Tickets groß: Weit über 100.000 Besucher erwarten die Organisatoren bei den Wettkämpfen in Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen, Innsbruck und Bischofshofen. Für den Wettkampf in Oberstdorf am 30. Dezember sind bereits alle Tickets vergriffen.

„Auch an den anderen Orten sollten die Fans nicht lange warten, sondern sich unbedingt noch im Vorverkauf ihre Plätze sichern. Wir rechnen wieder mit einem großen Ansturm, auch aus dem Ausland“, sagt Johann Pichler, Präsident der Vierschanzentournee, und blickt dabei vor allem ins Kamil-Stoch-Land Polen.

Mit dem Print@Home-Service können Skisprungfans ihre Karten sicher online unter tickets.vierschanzentournee.com bestellen und bequem zu Hause ausdrucken. Auch heuer warnen die Organisatoren wieder vor unseriösen Anbietern, die Tickets zwar regulär erwerben, diese aber später zu überteuerten Preisen im Internet anbieten. „Wer auf Nummer sicher gehen will, der bestellt direkt im offiziellen Print@Home-Ticketshop der Tournee“, rät Pichler.

Quelle: Organisationskomitee Vierschanzentournee

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