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Adidas will den Spitzensport weiter sponsern - solange er sauber bleibt

Archivmeldung vom 04.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Doping ist Betrug und keiner lässt sich gerne betrügen", schreibt Herbert Hainer, Vorstandstandsvorsitzender der Adidas AG in einem Beitrag für den Tagesspiegel am Sonntag zur aktuellen Doping-Debatte: "Wer betrügt, hat schon verloren.

Adidas beendet die Zusammenarbeit mit einem Sportler fristlos, wenn er sich auf verbotene Pillen und Spritzen einlässt. Aber das sind Ausnahmen. Für uns ist der Sport keine Dopingmafia, sondern noch immer ein kultiviertes Leistungsmessen." Denn es gebe keinerlei Beweise und nicht einmal einen Anfangsverdacht, dass fast jeder Sportler in jeder Sportart zuerst in die Apotheke renne, um anschließend im Wettkampf noch mehr aus sich heraus zu holen. Jeder Generalverdacht schütze die Betrüger, weil er sie mit den Ehrlichen in einen Topf werfe. Das dürfe nicht passieren.
"Leistungssportler, die ihr Talent mit ständiger Übung und nicht mit Tabletten auf die Spitze treiben, haben unseren Respekt verdient", so Herbert Hainer weiter. "Deshalb setzen wir unser Sponsoring selbstverständlich auf hohem Niveau fort. Wir erwarten aber gleichzeitig von den Verbänden, dass sie wirkungsvoll gegen Doping im Sport vorgehen. Würden wir uns wegen einiger schwarzer Schafe gänzlich zurückziehen, wäre dies nicht nur unangemessen - die Folgen wären auch für den Sport und für die Gesellschaft grundlegend negativ, weil die sportliche Elite dort, wo sie sich mit sauberen Mitteln präsentiert, dem Breitensport seine Orientierung gibt." Diese positiven Zusammenhänge, schreibt Hainer, sollten in der - zum Teil - hysterisch geführte Dopingdebatte mehr berücksichtigt werden. "Ich habe nichts gegen eine knallharte Debatte. Ganz im Gegenteil: sie muss gerade jetzt geführt werden, aber bitte mit Maß und Ziel. Ich erwarte mit Spannung die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Peking, weil sie wie keine andere Veranstaltung die Chance für alle Beteiligten bieten, diese offene und konstruktive Auseinandersetzung mit dem Thema zu führen. Ich freue mich aber noch viel mehr auf die Begeisterung, auf die Wettkämpfe und die vielen Begegnungen mit jungen Athleten aus aller Welt. Diese Kraft des Sports ist allemal stärker als Doping."

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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