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1. Bundesliga: Frankfurt sichert sich mit 3:2 gegen HSV zweiten Tabellenplatz

Archivmeldung vom 17.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Die Eintracht Frankfurt hat den Hamburger SV am dritten Spieltag der Fußball-Bundesliga mit 3:2 (2:1) geschlagen. Die Hessen sicherten sich so den zweiten Tabellenplatz, die Hamburger fielen auf den vorletzten. Zuvor hatte der SC Freiburg die TSG 1899 Hoffenheim mit 5:3 (2:1) geschlagen.

Inui brachte die Hausherren in der 13. Minute mit einem Schuss aus 13 Metern in Führung, Occean legte nur fünf Minuten später mit dem Treffer zum 2:0 nach. Die Gäste verkürzten durch ein Tor von Westermann in der 45. Minute auf 2:1. Zu Beginn der zweiten Hälfte baute Aigner die Führung der Gastgeber zum 3:1 aus (52.), Son verkürzte in der 63. Minute abermals auf 3:2. 

Freiburg zündet gegen Hoffenheim Torfeuerwerk

Der SC Freiburg hat den TSG 1899 Hoffenheim am dritten Spieltag der Fußball-Bundesliga in einem Torfeuerwerk mit 5:3 (2:1) geschlagen. Die Hoffenheimer gingen mit einem Tor von Delpierre in der zweiten Minute sehr früh in Führung. Kurz darauf holten die Gastgeber allerdings auf, Guedé besorgte mit einem Tor in der 17. Minuten den Ausgleich. Kruse drehte in der 27. Minute erstmals das Spiel, nahm einen Ball von Schuster auf und nickte zum 2:1-Halbzeitstand ein. In der zweiten Hälfte hoben die Hoffenheimer kurzzeitig den Rückstand auf: Vukcevic verwandelte einen Ball von Usami zum 2:2-Ausgleich. Die Freiburger drehten die Partie aber ein zweites Mal, Diagne versenkte in der 68. Minute einen Ball von Kruse per Kopf zum 3:2. Die Führung hielt allerdings nicht lange, Usami glich in der 76. Minute zum 3:3 aus. In der 83. Minute drehten die Gastgeber die Partie schließlich zum dritten Mal: Makiadi netzte zum 4:3 ein. Den Sack zu machte schließlich Freis mit dem Treffer zum 5:3 in der 87. Minute.

Schalke siegt mit 2:0 gegen Fürth

Der FC Schalke 04 hat am dritten Spieltag der Fußball-Bundesliga die SpVgg Greuther Fürth mit 2:0 (0:0) besiegt. Die Schalker fackelten nicht lange und brachten die Hausherren mit einem Torschuss von Jones in der zweiten Minute unter Druck, Keeper Grün hielt aber souverän. In der restlichen Halbzeit spielten die Königsblauen gegen die insgesamt harmlosen Fürther immer wieder Chancen heraus, nutzten sie allerdings nicht. In der 48. Minute zog Draxler mit dem Ball vom Flügel aus nach innen und zog aus 25 Metern zur 1:0-Führung ab. Holtby legte kurz vor dem Schlusspfiff zum 2:0 nach (88.).

Zuvor schlug Borussia Dortmund Bayer 04 Leverkusen sicher mit 3:0 (2:0). Der FC Bayern München siegte gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 3:1 (2:0), Borussia Mönchengladbach unterlag dem 1. FC Nürnberg mit 2:3 (1:2), der VfB Stuttgart und Fortuna Düsseldorf trennten sich 0:0 (0:0) und Hannover 96 besiegte den SV Werder Bremen mit 3:2 (2:1). Bereits am Freitag trennten sich der FC Augsburg und der VfL Wolfsburg torlos.

Die wichtigsten Stimmen zum 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga bei Sky.

Carl-Edgar Jarchow (Vorstandsvorsitzender Hamburger SV)...

...über die Rote Karte gegen Petr Jiracek: "Ich habe die Szene nicht gesehen, aber ich würde sage, dass man dafür eine Gelbe Karte geben kann, aber aus meiner Sicht keine Rote. Er hat versucht, den Ball zu spielen, der Gegner war relativ weit weg. Ich denke, es war keine absichtliche Gefährdung des Gegners."

...über Rafael van der Vaart: "Man merkt schon, dass er sofort voll da ist und durchaus die Regie übernimmt, wo auch immer er kann, dass er gute Pässe vorne spielt und dass er das Spiel beschleunigt. Dass im ersten Spiel noch nicht alles klappt, das ist selbstverständlich. Ich setze nicht nur in ihn Hoffnung, sondern in alle, die neu da sind."

Rafael van der Vaart (Hamburger SV) über die Hamburger Niederlage: "Wenn man sieht, wie die anfangen und wir, das sind richtige Männer, wir haben eine junge Mannschaft, aber wir müssen keine Angst haben, zu spielen. Und wenn man das gesehen hat sieht, wie wir spielen, dann haben wir auch zwei, drei sehr gute Chancen bekommen. Auf diesem Niveau muss man einfach ein Tor machen und dann wird das vielleicht anders laufen."

Franz Beckenbauer über die Rote Karte gegen Petr Jiracek: "Er kann Foul geben, war vielleicht berechtigt, nach den neuen Regelerkenntnissen ist es vielleicht in Ordnung, wenn er pfeift. Und wenn er es schlecht meint mit dem HSV, dann kann er ihm vielleicht die Gelbe Karte geben, aber es war niemals eine Rote Karte! Früher, wenn du mit der Ferse auf dem Boden bist und du gehst mit gestrecktem Bein rein, dann war das nicht mal ein Foul. Heute hast du da einen Platzverweis. Da siehst du mal, wie verweichlicht diese Generationen werden."

Günter Netzer...

...über die Europa League Ziele des Hamburger SV: "Wenn jemand in Hamburg von Europa träumt, dann muss er ein Träumer sein. Die Realität spricht eine völlig andere Sprache."

...über den Hamburger Neuzugang Rafael van der Vaart: "Van der Vaart kommt nicht daher und man drückt auf einen Knopf und alles wird besser und großartiger. Das kann man nicht von ihm erwarten und da tut man ihm keinen Gefallen mit. Er wird die Qualität der Mannschaft selbstverständlich steigern, es wird sich verbessern. Aber um ihn herum, die Spieler müssen andere Dinge an den Tag legen, die müssen mehr Charakter zeigen, sie müssen mehr Kerle sein. Und das zusammen ergibt ein positives Ganzes."

...über den derzeitigen Tabellenplatz des Hamburger SV: "Sie gehören nicht auf den letzten Tabellenplatz, das wird sich selbstverständlich verbessern. Aber es ist eine prekäre Lage, die zu einer Lawine werden kann. Das ist die ganz große Gefahr. Bevor man in die Erfolgsschiene zurückkommt, dauert es eben länger. Und es besteht durchaus die Möglichkeit beim HSV, dass sie lange brauchen, um auf die Füße zu kommen."

Markus Babbel (Trainer 1899 Hoffenheim)...

...nach dem Spiel: "Wir waren heute nicht chancenlos. Freiburg hat zuhause heute enorm viel Dampf gemacht, waren sehr, sehr aggressiv, auch durch das Publikum angeheizt. Wir machen in den entscheidenden Momenten immer zu einfache Fehler, die dann zu Gegentoren führen und die müssen wir abstellen. Wichtig war es trotzdem heute, dass die Mannschaft gekämpft hat, sie hat gefightet bis zum Schluss und trotzdem wären wir fast wieder abgeschossen worden, da müssen wir die Naivität abstellen, sonst wird es ganz schwierig."

...über die fünf Gegentore: "Fünf Gegentreffer sind definitiv zu viel und da es ist dann schwierig, solche Spiele für sich zu entscheiden. Sechs Tore zu schießen, um so ein Spiel zu gewinnen, das ist auswärts nicht ganz einfach. Es sind Nuancen, die werden knallhart bestraft in der Bundesliga und die müssen wir schleunigst jetzt abstellen."

Dirk Dufner (Sportdirektor SC Freiburg) nach dem Spiel: "Das war ein Traumtag heute, es hat wirklich Spaß gemacht. Es war nervenaufreibend, die Hoffenheimer kamen dann aus heiterem Himmel wieder zurück und da denkst du dann schon, das kann doch alles nicht wahr sein. Und dass ein Spiel dann so ausgeht, ist einfach ein Riesen Glücksgefühl für alle. Das war heute schon ein klasse Spiel."

Mathieu Delpierre (1899 Hoffenheim) nach dem Spiel: "Es ist zu einfach. Das kann nicht passieren in der ersten Liga. Wir machen zu viele einfache Fehler. Es fehlt viel, wir kassieren zu viele Tore. Wir schaffen es nicht, das Spiel zu machen, das Spiel zu kontrollieren. Wir spielen einfach nicht. Wir sind sehr passiv, daher kriegen wir immer Konter und wir laufen immer hinterher."

Daniel Williams (1899 Hoffenheim) nach dem Spiel: "Wenn man fünf Gegentore bekommt, kann man so viele Tore schießen, wie man will und man gewinnt kein Spiel. Wenn wir so weiter spielen, dann brauchen wir gar nicht weiter über Europa League reden oder sonst einen Sch.... Wir müssen jetzt ganz schnell den Schalter umlegen, sonst sieht es bitter aus. Wir sind wieder eiskalt bestraft worden. Wenn man wie wir fünf Gegentore kassiert, das ärgert mich, das frustriert mich. Da fehlen mir momentan noch die Worte."

Julian Schuster (Kapitän SC Freiburg) nach dem Spiel: "Heute haben nur die einen Fehler gemacht, die nicht ins Stadion gekommen sind. Es war natürlich ein Derby, so wie es sich alle vorstellen. Gott sei Dank haben wir das Spiel gewonnen."

Simon Jentzsch (Torhüter FC Augsburg)...

...über seine Handverletzung: "Da war eine Schraube locker. Letztes Jahr ist der Finger von einem Schuss gebrochen worden und dann haben wir operiert und er wurde mit drei Schrauben fixiert. Beim Röntgen sieht man, dass die Schraube innen verrutscht ist. Jetzt wurden alle drei Schrauben rausgenommen. Es ist ganz gut gelaufen, jetzt hoffe ich, dass ich bald wieder anfangen kann."

...über die laufende Saison: "Die Erwartungshaltung ist jetzt in Augsburg etwas anders. Die ersten beiden Spiele gingen daneben. Uns fehlen die drei Punkte, die wir gegen Düsseldorf liegen gelassen haben."

...über das 0:0 des FC Augsburg gegen den VfL Wolfsburg: "Das Ziel war es, zu gewinnen. Wir sind schlecht gestartet, da ist das Selbstvertrauen natürlich gerade nicht so groß. Wichtig ist, dass wir nicht verloren haben. Wir sind der FC Augsburg, wir sind froh, dass wir gegen diese ganzen Mannschaften spielen dürfen.

...über sein Engagement beim FC Augsburg: "Ich war eigentlich schon tot, aber dann kam der FC Augsburg. In meinem Alter - ich war damals schon 33 - kann man schon auch mal aufhören. Es hat einfach gepasst."

...über seine Pläne nach der Profi-Karriere: "Ich bin schon dabei, einige Wege einzuleiten, nicht erst seit heute. Schon seit der Zeit, als ich rechnen musste, dass es nach der Wolfsburger Zeit vorbei ist. Ich habe schon ein paar Gespräche geführt, wo es dann hingehen wird. Ich muss offen sein für alles.

Huub Stevens (Trainer FC Schalke 04)...

...über Torschütze Julian Draxler: "Das Unbekümmerte muss er behalten. Wir wissen, welche Qualitäten er hat. Die hat er heute wieder unter Beweis gestellt, nicht nur mit dem Tor, sondern vor allen Dingen auch in der ersten Halbzeit in bestimmten Momenten, wo er gute Aktionen hatte. Er ist dabei und darüber bin ich auch sehr zufrieden."

...über das anstehende Champions League Spiel gegen Olympiakos Piräus: "Es wird eine schwere Woche, aber wir hoffen, dass auch wieder verletzte Spieler zurückkommen, die heute trainiert haben oder bei der U23 gespielt haben, damit wir noch mehr die Möglichkeit haben, um Spieler zu schonen, wenn das nötig ist. So war das heute auch mit Farfan und Uchida, der nicht spielen konnte, das Risiko war zu groß. Wenn du so ein schweres Programm bekommst, dann brauchst du auch jeden."

Mike Büskens (Trainer SpVgg Greuther Fürth)...

...nach dem Spiel: "Wir müssen lernen, wir haben wieder mal ein sehr engagiertes Spiel gezeigt. Wir haben auch versucht, nach vorne zu spielen und hatten auch da in der gegnerischen Hälfte wieder mehr Chancen als noch gegen Bayern. In der Liga werden Kleinigkeiten in der Regel gnadenlos bestraft."

...über den ersten Gegentreffer durch Julian Draxler: "Es war Pingpong, da ging der Ball immer hin und her. Das macht er natürlich perfekt, wobei er von außen nach innen zieht und da machen wir es ihm zu einfach. Vorher hätten wir den Ball schon löschen können, das haben wir nicht gemacht. Schalke hat uns zu Fehlern gezwungen. Da müssen wir uns auch anders dem Mann stellen."

Max Grün (Torhüter SpVgg Greuther Fürth).....

...über die Fürther Niederlage: "Die Cleverness fehlt und teilweise die Konsequenz nach vorne. Wir müssen in der Bundesliga einfach kaltschnäuziger sein, wenn wir schon die Möglichkeit haben. Es sind einfach noch Kleinigkeiten, die da den Unterschied machen. Ich weiß nicht, woran es liegt. Es ist sicher ein Stück weit die Unerfahrenheit. Wir müssen jetzt anfangen, die Bundesliga noch mehr anzunehmen, sonst bleiben wir sehr schnell auf der Strecke."

...über den Gegentreffer durch Julian Draxler: "Es ist schwer zu sagen jetzt, ich muss es mir noch einmal anschauen. Der Ball hat eine gute Flugchance gehabt. Es war ein super Schuss. Ich war gut gestanden, bisschen Pech gehabt einfach."

Benedikt Höwedes (FC Schalke 04) nach dem Spiel: "Wir haben zwei Tore mehr als der Gegner geschossen, das war das Wichtigste heute. Wir hätten mehr Tore machen können, die Chancen waren absolut da. Fürth hat sich wacker geschlagen, hat sich in jeden Zweikampf auch reingehauen, das haben wir auch erwartet, die Zuschauer stehen natürlich gnadenlos hinter den Jungs hier. Es war ein hartes Spiel, aber ich denke, wir sind der verdiente Sieger."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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