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Rudi Völler: Wir werden Weltmeister

Archivmeldung vom 11.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: kai Stachowiak / pixelio.de
Bild: kai Stachowiak / pixelio.de

Köln. Rudi Völler prophezeit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft vor dem Endspiel gegen Argentinien den Titel. "Wir werden Weltmeister. Wir sind jetzt einfach dran", sagt der ehemalige Nationalspieler, DFB-Teamchef und jetzige Sportchef von Bayer 04 Leverkusen dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Völler stand als Spieler selbst zweimal gegen Argentinien im Finale. 1986 wurde er mit Deutschland Vize-Weltmeister, 1990 in Rom Weltmeister. Der Titel wäre für ihn die logische Konsequenz der Aufbauarbeit seit dem Jahr 2000 und Ausdruck der Überlegenheit des aktuellen Kaders. "Die Qualität der Spieler ist einfach unglaublich. Das ist bei dieser WM der Unterschied zu den anderen Mannschaften. Sie haben alle Stars, ohne die sie kein Spiel gewinnen können. Bei uns hat man das Gefühl, du nimmst drei Mann raus, tust drei andere rein, und man merkt den Unterschied nicht." Besondere Hochachtung hat der 54-Jährige vor Miroslav Klose, der 2001 unter ihm zum Nationalspieler und mit dem Teamchef Völler 2002 in Japan Vizeweltmeister wurde. "Er ist dieser angenehme Fußball-Profi, der immer einfach geblieben und nie abgehoben ist und den man gernhaben muss", sagt Völler, "es ist unglaublich, wie er über so lange Zeit seine Tore erzielt hat. Aber weil er so ein lieber Kerl ist, freut man sich noch mehr."

Final-Kommentator Bartels erwartet deutschen Sieg im WM-Finale

Final-Kommentator Tom Bartels nimmt unsachliche Fan-Kritik nicht ernst. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Samstag) sagte der Sportreporter, der am Sonntag im ARD-Fernsehen das Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft zwischen Deutschland und Argentinien kommentiert, während der WM müssten sich seine Kollegen und er einen "kleinen Panzer" anlegen. Eine kritische Facebook-Gruppe empfinde er demnach als "völlig harmlos". Solche Gruppen gebe es für jeden Kommentator. Seine heißt "Nehmt Tom Bartels das Mikrofon weg". Darin sind "ein paar Hundert Leute", sagte Bartels. "Solange es nicht 180 000 sind, ist das nicht ernst zu nehmen."

Natürlich freue er sich mehr über Lob als über Kritik, erklärte der ARD-Mitarbeiter. "Aber es ist utopisch, dass man vor einem Publikum von 30 Millionen Zuschauern spricht und es dabei keine Kritiker gibt." Auch harsche Worte des Grimme-Preisträgers Jan Böhmermann fechten ihn nicht an. "Jan Böhmermann kann seine Meinung haben, aber so etwas geht an mir vorbei. Das ist keine konstruktive Kritik." Ein paar Twitter-Einträge sagten nichts über den Fußballsachverstand des Fernsehkollegen aus. Bartels rechnet im Endspiel mit einem deutschen Sieg. "Insgesamt hat die deutsche Mannschaft auf mich einen besseren Eindruck gemacht als Argentinien", bilanzierte der Moderator das bisherige Turnier in Brasilien. Argentinien sei aus dem Mittelfeld heraus weniger torgefährlich als die Deutschen und zu sehr von Lionel Messi abhängig.

Der Journalist nannte das Finale einen Höhepunkt seiner Karriere. Angst habe er keine. "Ich stelle mich auf einen ganz großen sportlichen Abend ein, aber denke nicht an Fehler oder Ausrutscher", sagte Bartels. "Es ist nicht ganz einfach, aber man muss das Finale genauso sehen wie jedes andere Spiel." Bartels bekannte sich zur Parteilichkeit. "Ich bin auf jeden Fall für die deutsche Mannschaft und fiebere mit ihr mit, weil ich nicht für ein argentinisches Publikum kommentiere", sagte er. Mit den im Halbfinale von Deutschland 7:1 geschlagenen Brasilianern hat er allerdings Mitleid. "Wie die Mannschaft vernichtet wird, ist fast erschreckend", sagte er mit Blick auf die gekippte Stimmung im gastgebenden Land der WM. "Da kann der Sport grausam sein." Aus Sicht vieler Brasilianer hätten die Spieler Schande über ihr Land gebracht. "Aber das ist überzogen. Es geht nur um Fußball", so der Kommentator.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger - Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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